Eine Meerrettichpflanzung wird im März mit Hilfe von Wurzelstücken, sogenannten Fechsern, angelegt.
Fechser sind etwa 30 cm lange Wurzelstücke, die im vorangegangenen Herbst beim Ausgraben des Meerrettichs ausgelesen und über Winter im Keller in feuchten Sand eingeschlagen wurden. Es handelt sich dabei um Wurzeln, die für den Verbrauch zu schwach waren. Die Fechser bringt man schon im Laufe des März, sobald der Boden bearbeitbar ist, in die Erde. Vorher sind von den Fechsern alle Seitenwurzeln zu entfernen. Stärkere Seitenwurzeln schneidet man mit einem scharfen Messer dicht am Fechser ab. Anschließend werden alle Fechser mit einem Lappen abgerieben, damit auch von den kleinsten Seitenwürzelchen nichts am Fechser verbleibt. Nur so entstehen kräftige Stangen.