Kopfsalat benötigt keine frische organische Düngung, sondern steht am besten nach einer organisch gedüngten Vorfrucht.
Besonders frischer Stalldung ist zu vermeiden. Er begünstigt den Schädlingsbefall und käme bei der kurzen Entwicklungszeit des Salates ohnehin kaum zur Wirkung. Salat ist sehr salzempfindlich, was unter Glas und Folie zu berücksichtigen ist. Er reagiert auf zu hohe Salzkonzentration im Boden, hervorgerufen durch Überdüngung, mit erheblichen Wuchsdepressionen. Stickstoffüberdüngung kann außerdem zu «innerem Blattbrand» und «Nervenbräune» führen. Die Mineraldüngung hat also sehr sorgfältig zu erfolgen, wenn man den Anbauerfolg nicht gefährden will.
Die Stickstoffdüngung wird zur Hälfte kurz vor der Pflanzung gegeben, die andere Hälfte bei beginnender Kopfbildung, möglichst in flüssiger Form, wobei anschließend mit klarem Wasser abzubrausen ist. Kopfsalat verträgt frische Kalkung, so daß im Bedarfsfall (pH-Wert unter 6,5) noch vor der Pflanzung gedüngt werden kann.