An Boden und Klima stellt Blumenkohl relativ hohe Ansprüche.
Entsprechend dem Anbauzeitpunkt unterscheidet man zwischen Früh-, Sommer- und Herbstblumenkohl. Während Frühblumenkohl eine warme, geschützte Lage benötigt, bevorzugt Sommerblumenkohl ein ausgeglichenes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und Herbstblumenkohl Gebiete mit möglichst spätem Winterbeginn. Voraussetzung für gutes Gedeihen ist außerdem eine freie Lage in voller Sonne.
Schattig stehender Blumenkohl entwickelt wohl reichlich Umblatt, jedoch meist nur kleine Blumen von ungenügender Qualität.
Die sichersten Erträge erreicht man auf nährstoffreichen sandigen Lehm- und lehmigen Sandböden mit hohem Humusgehalt. Bei entsprechend guter Humus- und Nährstoffversorgung lassen sich jedoch im Garten nahezu alle Böden für den Anbau von Blumenkohl nutzen, sofern sein hoher Wasserbedarf gedeckt werden kann. Geringe Ansprüche stellt Blumenkohl an die Vorfrucht. Es muß lediglich der Anbau nach anderen Kohlarten vermieden werden. In einigen speziellen Anbaugebieten wird Blumenkohl z.T. mehrere Jahre nacheinander auf der gleichen Fläche mit Erfolg kultiviert, jedoch spielen hierbei besondere Boden- und Untergrundbedingungen eine Rolle. Ein geregelter Fruchtwechsel ist deshalb unbedingt anzuraten.