Im Gegensatz zum Bleichsellerie ist der Knollensellerie in den Gärten weit verbreitet und stellt eine beliebte Gemüse- und Gewürzpflanze dar.
Die Knolle des Selleries entwickelt sich zu etwa gleichen Teilen aus dem Sproß, dem Hypokotyl, das ist der Teil zwischen der Wurzelbasis und den Keimblättern, sowie der Wurzelbasis. Die Knollenform sowie die Stärke der Bewurzelung sind mehr oder weniger sortenbedingt. Der gesundheitliche Wert des Knollenselleries beruht zu einem großen Teil auf dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen, die ihm einerseits den arteigenen Geruch und Geschmack verleihen und andererseits eine anregende Wirkung auf die Verdauungsvorgänge und die Nierentätigkeit ausüben. Bekannt ist außerdem seine günstige Wirkung auf die Drüsenfunktion und Nerventätigkeit. Knollensellerie gilt ferner auf Grund seines günstigen Mineralstoffverhältnisses und des hohen Kaliumgehaltes als bewährtes Mittel gegen Gicht, Rheuma und Steinbildung. Knollensellerie ergibt, gekocht und entsprechend zubereitet, einen wohlschmeckenden Salat und ist als Gewürz für Gemüseeintöpfe und Suppen unentbehrlich.