Organische Düngung lockert den Boden,fördert das Bodenleben, reguliert den Wasserhaushalt und erhöht insgesamt die Bodenfruchtbarkeit.
Von der ausreichenden Zufuhr organischer Stoffe hängt die Wirkung der Mineraldüngung ab. Humus ermöglicht die Entwicklung der Bodenbakterien, -pilze und anderer Kleinlebewesen, wodurch wiederum die im Boden vorhandenen Nährstoffe in eine für die Pflanzen aufnehmbare Form umgewandelt werden. Die Humusstoffe führen zu einer besseren Durchlüftung und Wärmespeicherung des Bodens und fördern damitdasWurzelwachstum der Pflanzen. An organischen Düngern stehen neben dem Kompost noch Stalldung, Jauche, Torf, Rindenabfälle, Klärschlamm, Laub und Gründüngung zur Verfügung. Das Gemüseland sollte alle zwei Jahre eine organische Düngung erhalten, wobei etwa 300 kg Stalldung oder 600 kg Kompost auf 100 m2 auszubringen sind. Gründüngung entspricht etwa einer normalen Stalldunggabe.