Zur Vermeidung von Düngungsfehlern ist es wichtig, den Versorgungsgrad des Bodens mit Kali, Phosphor und Kalk genau zu kennen

Zur Vermeidung von Düngungsfehlern ist es wichtig, den Versorgungsgrad des Bodens mit Kali, Phosphor und Kalk genau zu kennen.

Deshalb sollte jeder Gartenbesitzer von der Möglichkeit Gebrauch machen, seinen Boden in einem der dafür eingerichteten Speziallabors untersuchen zu lassen. Zur Untersuchung werden nur Mischproben von einer bestimmten Fläche eingeschickt. Von jeweils 100 m2 Gartenland entnimmt man 5 bis 6 Einzelproben, wobei die Entnahmestellen möglichst gleichmäßig über die Fläche zu verteilen sind. Die Proben werden entweder mit dem Spaten oder einem speziellen Probenehmer entnommen und sollen jeweils einen schmalen Erdstreifen aus den oberen 20cm der Ackerkrume erfassen. Die 5 oder 6 Einzelproben gibt man in ein Gefäß, mischt sie gut und entnimmt davon die eigentliche Probe (Mischprobe) von 50 g, die an das Untersuchungslabor eingeschickt wird. Auf sehr einheitlichem Boden oder wenn keine besonderen Forderungen bestehen, können die Einzelproben auch von einer größeren Fläche (200 bis 300 m²) zu einer Mischprobe zusammengefaßtwerden. GünstigsteZeitfür die Probenahme ist der Herbst. Selbstverständlich darf vorher nicht gedüngt werden. Die Bodenuntersuchung sollte regelmäßig alle zwei Jahre erfolgen.