Sie möchten ein Eigenheim bauen oder erwerben und dazu brauchen Sie eine Finanzierung, weil Sie kein Geld oder nur geringes Eigenkapital haben, was tun? Es gibt verschiedene Formen der Finanzierung, der bekannteste Begriff dabei ist vermutlich das Hypothekendarlehen.
Es gibt dort aber unterschiedliche Formen und zwar gibt es das Annuitätendarlehen, ein variables Darlehen, das Cap-Darlehen, Konstant Darlehen und das Bauspardarlehen. Dazu kommt noch das KfW-Darlehen.
Beim KfW-Darlehen handelt es sich um ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Vorteil dieses Darlehens ist der niedrige Zins und die lange Zinsbindung. Das KfW-Darlehen wird in der Regel über die Hausbank oder dem finanzierenden Institut beantragt.
Was ist Annuitätendarlehen?
Bei einem Annuitätendarlehen zahlt der Kreditnehmer über die gesamt Laufzeit gleich bleibende Raten an das Kreditinstitut zurück. In der ersten des Darlehens werden Zinsen und Tilgungsanteil genau festgelegt und das Darlehen wird kontinuierlich verringert. Wobei zu Beginn des Darlehens die Zinsen beglichen werden und das eigentliche Darlehen erst zum Ende des Darlehens. Vorteil für den Kreditnehmer ist eine gleich bleibende Belastung.
Was ist Variables Darlehen?
Bei einem variablen Darlehen werden die Zinsen alle drei Monate dem aktuellen Zinssatz angepasst. Die Grundlage hierfür ist ein Referenzzinssatz. Dies ist der Zinssatz unter dem sich Banken untereinander Geld leihen. Der Vorteil hier ist, dass bei fallenden Zinsen der Kredit billiger wird und der Nachteil ist natürlich das Gegenteil. Der Kredit wird teurer bei steigenden Zinsen. Ein variables Darlehen kann bei Fälligkeitsterminen auch in ein Annuitätendarlehen umgewandelt werden.
Die Kombination aus beiden Darlehen nennt sich Cap-Darlehen. Hierbei werden die beiden Vorteile des jeweiligen Darlehens zusammengefasst. Hier wird eine Zinsobergrenze festgelegt und der Zinssatz wird wieder an dem Referenzzinssatz gemessen.
Was ist ein Konstant Darlehen?
Bei einem Konstant Darlehen erfolgt die Auszahlung des Geldes im Vorgriff auf ein zu erwartendes Bausparguthaben. Der Geldgeber geht in Vorleistung und das Darlehen wird durch eine kombinierte Spar- und Zinstilgung beglichen. Während der Laufzeit wird durch die monatliche Rate ein Teil in einen zuvor abgeschlossen Bausparvertrag eingezahlt. Nach der Zuteilung wird das vorfinanzierte Geld durch den Bausparvertrag getilgt und die restliche Summe wird als Bauspardarlehen gewährt.
Was ist ein Bauspardarlehen?
Beim Abschluss eines Bauspardarlehens werden die Kondition für Tilgung und Zinssatz festgelegt.40% der Bausparsumme wird in der Regel innerhalb von sieben Jahren angespart und nach Zuteilung des Vertrages wird die gesamte Bausparsumme ausgezahlt.
Konditionen für Tilgung und der Darlehenszinssatz wurden bereits bei Abschluss des Vertrages festgelegt.