Die Erträge im Gemüsegarten sind am höchsten, wenn die Pflanzen alle nötigen Nährstoffe vorfinden.
Haupt- oder Kernnährstoffe sind Stickstoff, Phosphorsäure, Kali und Kalk. Stickstoff ist vor allem an der Entwicklung der Blattmassen beteiligt, darum brauchen die Kohlarten und Blattgemüse sehr viel von diesem Nährstoff. Phosphorsäure wirkt sich mehr auf den Blüten- und Fruchtansatz aus. Deshalb besteht ein hoher Phosphorsäurebedarf bei Tomaten, Gurken und anderen Fruchtgemüsen. Kali ist am ganzen Aufbau der Pflanzen beteiligt und gibt ihnen ein festes Gerüst. Der Kalk spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Außerdem fördert er die Bodengare, indem er überschüssige Säuren im Boden bindet. Obwohl jeder dieser Stoffe beim Pflanzenaufbau besondere Aufgaben zu erfüllen hat, sind sie nur in harmonischer Verbindung voll wirksam. Es darf also keiner fehlen, sonst wird der normale Aufbau der Pflanzensubstanz gefährdet.