Sobald der Boden im Frühjahr frostfrei und bearbeitungsfähig ist, kann die Aussaat beginnen

Sobald der Boden im Frühjahr frostfrei und bearbeitungsfähig ist, kann die Aussaat beginnen.

Unter günstigen Bedingungen wird das etwa ab Anfang bis Mitte März möglich sein. Für diesen frühen Termin sind nur Schalerbsen zu verwenden. Zuckererbsen können in der zweiten Märzhälfte in den Boden kommen, während die empfindlichen Markerbsen in der Regel nicht vor Mitte April gesät werden sollten, da ihre Samen erst bei Bodentemperaturen ab +8°C keimen. Aussaaten nach Ende April sind im Prinzip möglich, bringen jedoch wesentlich geringere Erträge und erscheinen daher wenig sinnvoll. Wer über einen längeren Zeitraum grüne Erbsen ernten möchte, sollte von März bis April in Abständen von 14 Tagen bis 3 Wochen Folgesaaten durchführen und zur letzten Aussaat mindestens zwei Sorten mit unterschiedlicher Reifezeit verwenden. Vor der Aussaat darf jedoch das Beizen nicht vergessen werden. Es verhindert vor allem das Auftreten von sogenannten Fußkrankheiten (Fusarium) und Brennflecken.

Der Saatgutbedarf beträgt je nach Korngröße 20 bis 25 g/m² bei einem Reihenabstand von 25 bis 30 cm. In der Reihe sollten die Samen einen Abstand von 3 bis 5cm erhalten. Erbsen müssen so tief gelegt werden, daß sie etwa 4 bis 5cm mit Erde bedeckt sind. Für die Erntearbeiten ist es vorteilhaft, die Aussaat in Doppelreihen vorzunehmen, d.h. nach zwei 25 cm voneinander entfernten Reihen folgt ein Zwischenraum von etwa 50 cm, der später als Ernteweg benutzt wird.

Gegen Taubenfraß schützt man die Beete durch Überspannen mit Zwirn oder dünnem Bindfaden. Auch alte Netze oder Gardinen lassen sich recht gut verwenden.

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