ZIMMERPFLANZEN EINST UND JETZT

Unsere neuen, modernen Wohnungen sind heller, luftiger und somit auch für die Pflege eines dauerhaften Pflanzenschmuckes geeigneter als die Räume vergangener Zeiten. Große Fenster ermöglichen es uns, den Blüten-und Blattpflanzen auch während der lichtarmen Jahreszeit günstige Lebensbedingungen zu bieten. Noch bedeutsamer als die besseren räumlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zimmerpflanzenpflege ist die Wandlung zu einer besseren Eingliederung der Pflanzen in das Zimmer. Die Zimmerpflanzen sind nicht mehr – den prunkvollen Möbeln und Portieren gleich -imposantes Element bloßer Repräsentation wie einst die große steife Palme im bürgerlichen Salon. Heute werden die vielen Blatt- und Blütengewächse in allen nur erdenklichen Größen und Wuchsformen als lebende Bestandteile einer behaglichen Wohnkultur angesehen. Der einfachste Raum, mag er der Arbeit oder der Erholung dienen, wird durch einen zweckmäßigen Pflanzenschmuck freundlicher. Mit diesem lebenden Schmuck in der Vielfalt seiner natürlichen Wuchsformen und Farben läßt sich die sachlichstrenge Linienführung unserer modernen Räume mit ihrer einfachen, klaren Anordnung der Einrichtung gut auflockern und ergänzen. Das Sammeln und Aneinanderreihen von Pflanzen am Fenster findet man immer seltener. Ungemein vielseitig sind die Möglichkeiten, im Zimmer eine gute dekorative Wirkung mit den Pflanzen zu erreichen. Hierzu stehen uns mancherlei innenarchitektonische Gestaltungselemente zur Verfügung, von denen Pflanzenhocker und -tische, stationäre und transportable Pflanzenwannen und -krippen, Klettergerüste aus Bambus, Holz oder Metall, Wandgehänge, Kübel und Schalen aus verschiedenartigem Material genannt seien.