Eine weitere Möglichkeit, dem Boden organische Substanz zuzuführen, die aber im Kleingarten nur selten zur Anwendung kommt, ist die Gründüngung.
Sie läßt sich sehr gutalsZweit-oder Zwischenfrucht in die Fruchtfolge eingliedern und hilft, besonders bei Mangel an Stalldung, das Humusdefizit auszugleichen. An geeigneten Gründüngungspflanzen ist in erster Linie Phacelia zu nennen, die gleichzeitig eine ausgezeichnete Bienenweide darstellt. Aber auch Senf, Lupine oder Wickroggen können Verwendung finden. Die Aussaat erfolgt meist erst Ende Juli bis Anfang August, das Eingraben im Spätherbst, Wickroggen erst im folgenden Frühjahr. Wo es sich einrichten läßt, sollte man unbedingtdie eine oder andere Fläche mit Gründüngungspflanzen bestellen.