Auch die Bodenbedeckung zählt in gewisser Hinsicht zu den organischen Düngungsmaßnahmen und wirkt sich sehr vorteilhaft auf den Bodenzustand und das Pflanzenwachstum aus

Auch die Bodenbedeckung zählt in gewisser Hinsicht zu den organischen Düngungsmaßnahmen und wirkt sich sehr vorteilhaft auf den Bodenzustand und das Pflanzenwachstum aus.

Sie sorgt für eine gleichmäßige Feuchtigkeit in der oberen Bodenschicht, fördert das Bodenleben und führt zu einer guten Krümelstruktur und Durchlüftung des Bodens. Des weiteren verhindert sie die Verkrustung der Bodenoberfläche nach Regenfällen bzw. nach dem Gießen und unterdrückt den Unkrautwuchs. Bodenbedeckung empfiehlt sich vor allem für Pflanzgemüsearten, die besonders empfindlich auf Wachstumsstockungen reagieren und Arten, die auf eine hohe und vor allem gleichmäßige Wasserversorgung angewiesen sind. Das gilt z. B. für Blumenkohl, Tomaten, Eierfrüchte, Paprika u.a. Als Decksubstrat eignen sich z. B. gut verrotteter Stalldung, verrottetes und zerkleinertes Laub, Torf, kurz gemähtes Gras oder gehäckseltes Stroh. Die Bodenbedeckung wird gleich nach der Pflanzung etwa 5 bis 6 cm hoch aufgebracht und danach reichlich angefeuchtet.