Wenn Blumenkohl auf mit Kohlhernie verseuchtes Land gepflanzt wird, ist mit einem völligen Mißerfolg zu rechnen

Wenn Blumenkohl auf mit Kohlhernie verseuchtes Land gepflanzt wird, ist mit einem völligen Mißerfolg zu rechnen.

Kohlhernie äußert sich durch knollige Wucherungen an den Wurzeln der befallenen Pflanzen. Es handelt sich um das Zerstörungswerk eines Schleimpilzes, der den Blumenkohl (auch andere Kohlgewächse) zum Absterben bringt. Der Pilz ist im Boden schwer abzutöten. Darum ist es besser, auf verseuchtes Land etwa vier Jahre keinen Kohl zu pflanzen. In der Zwischenzeit ist der Boden reichlich zu kalken. Mit Kohlhernie befallene, am besten auch gesund erscheinende Kohlstrünke müssen vorsichtig ausgegraben und verbrannt werden. Sie dürfen keinesfalls auf den Komposthaufen gelangen.