Die Aussaat für die Jungpflanzenanzucht erfolgt entweder in sogenannten Handkisten, in Saatschalen oder in Blumentöpfen

Die Aussaat für die Jungpflanzenanzucht erfolgt entweder in sogenannten Handkisten, in Saatschalen oder in Blumentöpfen.

Die Aussaattermine der einzelnen Gemüsearten sind im speziellen Teil angegeben.
Bei geringem Pflanzenbedarf genügt bereits ein größerer Blumentopf. Gut abgelagerte Komposterde mit einem Zusatz von Sand eignet sich am besten für die Aussaat. Die Saatgefäße füllt man bis etwa 1 cm unter dem Rand. Das Saatgut wird möglichst gleichmäßig auf der Fläche verteilt, mit etwas Erde abgedeckt und sofort leicht überbraust. Man deckt die Saatgefäße mit einer Glasscheibe ab und stellt sie bei 15 bis 20°C in einem hellen Raum am Fenster auf oder bringt sie auch gleich im warmen Frühbeet unter. Sofort nach dem Aufgang wird die Glasscheibe entfernt. Sobald sich die Keimblätter voll entwickelt haben, pikiert man in Kisten oder auch gleich in Töpfe. Dabei hebt man die Sämlinge mit dem Pikierhölzchen vorsichtig aus dem Boden, um die Wurzeln zu schonen. Beim Einpflanzen der Sämlinge ist darauf zu achten, daß sich die Wurzeln nicht nach oben umbiegen. Zu lange Wurzeln kann man etwas einkürzen. Die Töpfe bzw. Pikierkisten kommen in den warmen Frühbeetkasten, wo sie bis zum Auspflanzen verbleiben. Etwa 14 Tage vor dem Pflanztermin wird mit dem Abhärten begonnen, d. h. es wird zunächst wenig, dann aber immer reichlicher gelüftet, damit sich die Jungpflanzen an die Freilandbedingungen gewöhnen. Bei Tomaten, Paprika u.a. kann ein nochmaliges Umtopfen erforderlich werden, falls sich der Pflanztermin wegen ungünstiger Witterung verzögert. Kürz vor dem Pflanzen ist außerdem das Gießen mit einer 0,1 %igen Nährlösung zu empfehlen.

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