Futterplatz für gefiederte Gäste – Eine Villa für die Vögel

Wenn der Winter ins Land zieht und die Gärten in eine eisige Schneelandschaft verwandelt, geht die Nahrung vieler Singvögel zur Neige. Ein Futterhäuschen hilft ihnen über die kalte Jahreszeit hinweg.

Im Winter dagebliebene Vögel wie Dompfaff, Meise und Rotkehlchen zu füttern ist zwar meist nicht notwendig, bereitet aber vielen Menschen große Freude. Außerdem eröffnet es die Gelegenheit, Vögel aus nächster Nähe zu beobachten, die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt – und das ist ein guter Grund, sofort mit dem Bau zu beginnen. Damit das Futterhaus eine echte Augenweide ist, haben wir es dreistöckig gebaut, mit guter Aussicht und viel Platz, um auch auf großen Andrang vorbereitet zu sein.

Um keinen Schaden anzurichten, sollten Sie das Futter immer nur in kleinen Portionen auslegen. Nicht nur, weil es in dem luftigen Gebäude nass werden könnte, sondern auch weil die Vögel selbst viel Schmutz machen. Wichtig ist deshalb regelmäßiges Reinigen: Das geht ganz leicht, wenn Sie die Hutmutter lösen und die Stockwerke von der Gewindestange ziehen. Als Sonderangebot können Sie an den Dübelstangen zusätzlich Meisenringe und Äpfel aufhängen. Damit das Vogelhaus nicht zum Futterplatz für Katzen wird, steht es auf einem 2 m hohen Pfosten, der mit einer Einschlaghülse aufgerichtet wird. Nun steht den winterlichen Gelagen in der Vogelvilla nichts mehr im Wege.

1    Wenn alle Bauteile zugeschnitten sind, die Torbögen mit der Stichsäge ausschneiden. Mit einem Zirkel die Rundungen vorzeichnen.

2    Die Wände werden mit wasserfestem Holzleim verbunden und zusätzlich verschraubt.

3    In die Bodenplatten bohrt man die Eckarretierungen (Holzdübel 6 mm) ein.

4    Die Einfluglöcher in beiden Giebelwänden entstehen mit der Lochsäge.

5    Danach werden sämtliche Löcher für die Sitzstangen (Holzdübel 10 cm, 0 8 mm) in die Giebelwände und Bodenplatten gebohrt.

6    Nun werden die beiden Dachplatten auf die Giebelwände montiert. Überstand 3 cm.

7    Aus Kantholz, 4 x 4 cm, werden die Teile für den Kaminaufsatz zugeschnitten.

8    Mit einer Bohrung (0 10 mm) versehen, klammert der Kamin mit der Gewindestange die gesamte Konstruktion zusammen.

9    Das Gegenlager der Verschraubung ist eine Einschlagmutter M8 – siehe auch Serviceleiste -, die in die untere Bodenplatte eingelassen wird. (Forstnerbohrer 15 mm 0).

10    Alle Verschraubungen und Kanten mit Polyesterspachtel verspachteln und schleifen.

11    Holzteile zweimal vorstreichen, schleifen und dann farbigen Acryllack auftragen.

12    Mit Teerpappe (6 cm breit) wird das Dach ab Traufseite überlappend eingedeckt. 12 cm breite Streifen über den Dachfirst tackern.

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