Eigenkapital muß sein, mindestens ein Fünftel, möglichst ein Drittel. Der Rest läuft über Bauspardarlehen oder eine Hypothek.
Die einzelnen Finanzierungsschritte: IhrBauspardarlehen ist auszahlungs- oder zuteilungsreif, wenn Ihr Vertrag das Min-dest-Sparguthaben und eine ausreichende, von der Bausparkasse ermittelte Bewertungszahl erreicht hat.
Einen Zwischenkredit können Sie beantragen, wenn von der Bauparsumme mindestens 40, bei manchen Tarifen sind es 50 Prozent als Guthaben auf dem Konto stehen und Sie nicht warten wollen, bis Sie das Bauspardarlehen erhalten.
Der Weg zur Hypothek
Klären Sie vorab, ob Verwandte oder Arbeitgeber mit Darlehen helfen. Bausparvertrag, Einkommen und der Umfang handwerklicher Selbsthilfe sind weitere Faktoren. Mit diesen Angaben ausgerüstet, gehen Sie folgendermaßen vor:
• 1. Schritt: Prüfen Sie, ob aufgrund Ihres Einkommens staatliche Darlehen möglich sind. Ihre Sparkasse, Bank, Bausparkasse oder Lebensversicherung hilft mit Rat und Merkblättern.
• 2. Schritt: Lassen Sie sich von dem Ihnen vertrauten Institut ein Hypothekenangebot machen.
• 3. Schritt: Holen Sie weitere Angebote ein und vergleichen Sie. Tip: Unterscheiden Sie zwischen Angeboten mit langjähriger Zinsbindung und solchen mit variablem Zinssatz. Und fragen Sie auch jeweils nach „versteckten“ zusätzlichen Kosten (das können z.B. Schätzkosten oder Bereitstellungszinsen sein).
Hohe Hypotheken und nur eine extrem niedrige, vielleicht nur einprozentige Anfangstilgung, das ist beim Bau oder Kauf von Wohneigentum für den Eigenbedarf keine glückliche Kombination. Allemal nicht auf Dauer!
Tip: Versuchen Sie, bei einer Hypothek mit Zinsbindung das Recht auf Sondertilgung zu vereinbaren.
Der Vorteil: Sie könnten zum Beispiel Ihre durch den Bau oder Kauf erzielten steuerlichen Ersparnisse als Sondertilgung einzahlen.