Version zwei: Für mehr Beinfreiheit
1 Der Profitipp vom Tischler: Natürlich haben Sie die Dübelverbindungen ausgeführt, bevor Sie die Flächen lackiert haben, denn sonst würde ja der Lack sofort zerkratzen. Andererseits läuft beim Lackieren Farbe in die Dübellöcher, und später passt kein Dübel mehr hinein. Die Lösung: Einfach einen Streifen Klebefilm über die Dübellöcher und die spätere Leimfläche kleben. Er lässt sich nach dem Lackieren mühelos wieder ablösen, und der Leim hält sicher auf der Fläche.
2 Nun die auf Gehrung gearbeitete Seitenablage wie bei Grundmodul beschrieben zusammenkleben. Hier sind keine Dübelverbindungen nötig, da die Leimflächen absolut ausreichend sind.
3 Zum Schluss die Ablage mittels Zulagen an die Seitenwand dübeln und festleimen.
Prinzip Flachdübel
Wer einmal mit der Flachdübelfräse gearbeitet hat, der wird die Vorzüge dieser Verbindungstechnik schätzen, denn es gibt kaum ein Verrutschen, und die Verleimungen passen perfekt. Mit der Flachdübelfräse lassen sich Verbindungen in Flächen wie in Kanten ausführen. Dabei fräst ein etwa 10 cm großes Sägeblatt einen Kreisabschnitt für die Dübelplättchen ins Holz.
Prinzip Runddübel
Ein mobiler Bohrständer ist eine gute Alternative zur Flachdübelfräse. Der mit etwa 33 Euro zu Buche schlagende Bohrständer der Firma Wolfcraft bohrt exakt positionierte Löcher und das sogar mit einem Neigungswinkel von bis zu 45 Grad. In den Aufnahmeschaft des Geräts lassen sich alle Arten von Bohrmaschinen oder Akkubohrschraubern einspannen.