Wasser für Ihren Garten

Mal leuchtet es himmelblau, mal glitzert es silbrig, dunkel oder matt grau: Am Wasser zu sitzen und die spiegelnde Oberfläche zu beobachten wird nie langweilig. Teiche, Bachläufe, kleine Becken oder Wasserspiele bringen Leben in den Garten und steigern seinen Entspannungs- und Erholungswert. Lassen Sie sich verführen – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Lieblingsgewässer richtig planen und bauen.

Folienteiche in jeder Größe

Die meisten Gestaltungsmöglichkeiten bieten Folienteiche, denn Folie kann problemlos aus mehreren Bahnen zu jeder beliebigen Form zusammengeklebt werden. Auch Teicherweiterungen sind nicht schwierig, weil nur der Wasserstand etwas abgesenkt und ein neues Stück angeklebt werden muss. Um Form und Größe zu bestimmen, legt man eine Schnur als Kontur an den ge-
wünschten Stellen aus. Die Fläche sollte so groß wie möglich sein, damit trotz flacher Böschungen (höchstens 30°) eine Tiefe von 1 m erreicht wird. Empfehlenswert sind eine Wasserfläche von 20 qm sowie eine breite Sumpfzone.

So errechnen Sie die Größe der Folie: größte Länge + doppelte Tiefe + 1 m für die Sumpfzone x größte Breite + doppelte Tiefe + 1 m für die Sumpfzone.

1   Wenn die Mulde abgesteckt ist, beginnt man an der später tiefsten Stelle mit dem Ausschachten.

2   Für die Pumpe wird eine Gehwegplatte in die Böschung eingelegt.

3    Meist muss die Folie zusammengesetzt werden. Hier wird sie mit Quellschweißmittel verklebt.

4    Bretter schützen den Teichrand, wenn die Folie in die Grube gezogen wird.

5   Falten stören nicht (Kabel und Schläuche verschwinden darin). Scharfe Kanten werden geglättet.

6    Der Teich wird zunächst halb mit Wasser gefüllt, damit sich die Folie setzt.

7    Die Tiefwasserpflanzen können nun eingesetzt werden.

8   Zum Schluss wird der Rand mit Grassoden oder Steinen beschwert, die Außenkante hochgezogen und abgeschnitten.