Räder für den Sonnenschirm-Fuß

Wenn die Sonne weiterwandert, wandert auch der Schatten. Dann muss der Sonnenschirm umgesetzt werden, und das ist meist recht mühsam. Wir empfehlen einen Wagen für den schweren Fuß, damit Sie den angenehmen kühlen Schatten leicht wieder einfangen können.

Ob nach Feierabend oder am Wochenende, jetzt im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres, als draußen zu liegen, in der Sonne zu dösen und mal richtig auszuspannen. Oder im Schatten des Sonnenschirms zu lesen und hin und wieder einen erfrischenden Schluck aus dem Glas zu nehmen. Bei Bedarf fahren Sie Ihren Sonnenschirm ein Stück um die Liege herum und genießen weiter Ihre Lektüre. Damit das so klappt, müssen Sie Ihrem Gartenschirm Räder verpassen. Aus wasserfestem Sperrholz und mit einer Achse aus einem Gewindestab, einem Kunststoffrohr und Haltern (Alfer-Aluminium, gibt es in vielen Baumärkten) sowie Gummirädern aus dem Baumarkt (Wagner) ist das „Sonnenschirm-Mobil“ an einem Tag gebaut. Alle Verbindungen werden stumpf verleimt und der Deckel einfach aufgelegt. Wem das zu wackelig ist, der setzt in die Deckelunterseite je einen Holzdübel an den Außenecken ein.

Der Clou: Für Liegen hat der Wagendeckel optimale Beistelltischhöhe und schafft Platz für Getränke und Literatur.

1    Die Rundungen an Griffbrett und Deckel zeichnen Sie mit Hilfe einer Leiste an, die beidseitig gegen Nägel (10,5 cm Abstand zur Kante) und in der Mitte an den Plattenrand gedrückt wird.

2    Jetzt werden alle Platten zugeschnitten. In den Deckel schneiden Sie mit der 7-cm-Lochsäge eine Öffnung für den Hals des Schirmständers.

3    Um später dem Lack Haftung zu geben, rauen Sie alle Platten mit 100er-Schleifpapier an.

4    Die Platten werden stumpf mit Lackleim verleimt und zusätzlich verschraubt (mit 3-mm-Boh-rer vorbohren, Köpfe einsenken). Mit einem Lackspachtel die Schraubenköpfe abdecken und nach dem Trocknen mit 120er-Schleifpapier glätten.

5    Für die Achsen werden die Gewindestangen und die Achsverkleidung mit einer Metallsäge auf die richtige Länge (je nach Radbreite) gebracht.

6    Mit einem 3-mm-Bohrer die Achshalterungen zum Verschrauben durchbohren und mit einem 8-mm-Bohrer leicht einsenken.

7    Für einen leichten Lauf wird die Gewindestabachse in einem Kunststoffrohr geführt und die Räder laufen zwischen zwei Unterlegscheiben.

8    Kaufen Sie Räder, die kugelgelagert sind oder wie hier auf einer Gleithülse drehen.

9    Montieren Sie die Halterung, die Achse und die Rädern, bevor Sie sie am Wagen befestigen.

10    Vor dem Lackieren prüfen Sie mit eingesetztem Schirmfuß, ob alles passt, ob alle Verbindungen halten und sich der Wagen gut rollen lässt.

11    Nach zwei Voranstrichen und einem Zwischenschliff mit 180er-Papier können Sie das neue Gartenfahrzeug in Ihrer Wunschfarbe lackieren.