Hausgurken stellen hohe Anforderungen an die Nährstoff- und Wasserversorgung

Hausgurken stellen hohe Anforderungen an die Nährstoff- und Wasserversorgung.

Die erste Kopfdüngung erfolgt spätestens vier Wochen nach der Pflanzung. Je m2 gibt man 5g N und 5g K in Form einer 0,3%igen Nährlösung. Bei der Auswahl der Düngerarten ist zu beachten, daß Gurken stark kalibedürftig und außerdem chloridempfindlich sind. Wenn man einen stickstoffreichen Volldünger verwendet, dann muß evtl. noch zusätzlich ein Kalidünger eingesetzt werden. Mit Beginn der Fruchtentwicklung ist regelmäßig jede Woche einmal zu düngen. Man stellt am besten 0,3%ige Nährlösungen her und gibt davon jeder Pflanze ein bis zwei Liter. Um die ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen und den wichtigsten Spurenelementen zu sichern, wechselt man ständig zwischen Stickstoffdünger und Volldünger.

Der Wasserbedarf hängt von dem Entwicklungszustand der Pflanzen sowie den Licht- und Temperaturbedingungen ab. In der Zeit von Mai bis Juli sind bei warmer Witterung tägliche Wassergaben von von 2 bis 3 l je Pflanze notwendig. Liegen die Temperaturen sehr hoch, sollte außerdem noch mit Wasser gespritzt werden, um die nötige Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Bei allen Bewässerungsmaßnahmen ist darauf zu achten, daß Wurzelhals und Blätter möglichst wenig mit Wasser benetzt werden bzw. rasch wieder abtrocknen, um der gefährlichen Stengelfäule und anderen pilzlichen Erkrankungen vorzubeugen.

Durch das tägliche Wässern und Spritzen der Gurken sind die Wege oft sehr schlammig und aufgeweicht, wodurch das Betreten der Häuser erschwert wird. Ein entsprechend breiter Lattenrost oder eine dicke Lage Stroh schaffen Abhilfe und erleichtern die Pflege- und Erntearbeiten.

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