Buschbohnen verlangen eine gute Humusversorgung des Bodens und stellen auch bestimmte Ansprüche an die Zusammensetzung der Mineraldünger

Buschbohnen verlangen eine gute Humusversorgung des Bodens und stellen auch bestimmte Ansprüche an die Zusammensetzung der Mineraldünger.

Obwohl Buschbohnen frische organische Düngung vertragen, stellt man sie zweckmäßigerweise in die 2. Tracht, da andere Gemüsearten Stalldung dringender benötigen bzw. besser ausnutzen. Bei ungenügendem Humusgehalt ist jedoch eine organische Düngung im Herbst vor dem Anbau zu empfehlen. Die Ansprüche an die Höhe der Mineraldüngung sind normal, jedoch sind unbedingt chloridarme oder -freie Düngemittel zu verwenden. Außerdem besteht eine gewisse Salzempfindlichkeit, so daß die Mineraldüngung möglichst zeitig und gleichmäßig auszubringen ist. Ferner sollte man magnesiumhaltige Düngemittel bevorzugen, da sich Buschbohnen durch einen hohen Magnesiumbedarf auszeichnen. Obwohl die Bohnen zur Familie der Leguminosen, d.h. zu den Schmetterlingsblütlern gehören und demzufolge eine Lebensgemeinschaft mit den stickstoffsammelnden Knöllchenbakterien eingehen, darf die Stickstoffdüngung nicht ganz unterbleiben. Man gibt etwa 5 g N/m2 vor der Bestellung oder kurz nach dem Aufgang. Eine Kopfdüngung von 4-5 g N/m2 in flüssiger Form vor dem Schließen des Bestandes kann vorteilhaft sein. Zu beachten ist schließlich noch, daß Buschbohnen gegenüber frischer Kalkung empfindlich reagieren und die evtl. notwendige Kalkung bereits zur Vorfrucht erfolgen muß.

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