So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Mit einem Rankgitter sorgen Sie für die Hausbegrünung und bauen sich zugleich eine Wand für Ihren Sitzplatz im Garten. Nicht immer lassen sich beide Vorzüge so vorzüglich vereinen wie in unserem Beispiel, dennoch regt es vielleicht zu ähnlichen Lösungen an.
Die Konstruktion ähnelt einer Pergola mit eingehängten Zaunelementen. Die vergleichsweise zierlichen Pfosten stehen jedoch nicht frei, sondern bilden eine optische Verlängerung des Dachs. Alle Teile des Rankgitters brauchen lediglich miteinander verschraubt zu werden, nachdem sie auf das richtige Maße zugeschnitten wurden. Sie benötigen also nicht mehr als Säge, Bohrmaschine und Schraubendreher.
Die Gitterelemente („Holmen“ mit 194 mm Gitteröffnung) sind fertig gekauft und jeweils um ein Gitter in der Höhe und Breite gekürzt. Kleine Abschnitte aus den Holzresten halten sie luftig auf Abstand zu den Pfosten.
Drei Gitterelemente und ca. 12 lfd. M. Sattelbalker werden für einen exakten Nachbau des Rankgitters benötigt.
Pergola-Sattelbalken dienen als Pfosten für unsere Rankwand. Zum Befestigen an der Rückwand der Sitzecke werden sie unten eingesägt.
Für enge Pfostenabstände werden die gekauften Gitterelemente in der Breite um ein Feld gekürzt. Das macht man einfach mit einer Hand- oder Stichsäge.
Reststücke der Holzgitter finden als Abstandhalter zwischen Pfosten und Gittern Verwendung. Zum Anschrauben müssen sie vorher durchbohrt werden.