Den Terrassenboden selbst verlegen, lückenlos und eben, mit Pflasterklinkern ist das kein Problem. Die schönen Steine aus gebranntem Ton eignen sich sogar für einfache Mosaikmuster. Wir zeigen, wie man’s macht.
Gebrannter Ton hat eine i schöne, natürliche Farbe. I Es gibt aber noch mehr Gründe, sich bei der Wahl seines Terrassenbodens für Pflasterklinker zu entscheiden.
Sie sind absolut wetterfest und frostsicher, und außerdem haben sie Format: Ihre glatten Oberflächen sind genauso vorteilhaft wie die gleichmäßigen Abmessungen. Im Vergleich zu Natursteinen lassen sie sich so viel einfacher und schneller verlegen. Ein Klinker paßt neben den anderen. Er ist gleich dick wie sein Nachbar. Wie für Betonsteine und Platten brauchen Sie zum Verlegen nur ein ebenes, gut verdichtetes Sandbett, um die Klinker darauf lose auszulegen. Nur wer – wie in unserem Beispiel – Muster aus hochkant eingesetzten halben Steinen einarbeiten möchte, muß zu Hammer und Klopf-holz greifen.
Damit die Klinker richtig fest liegen, wird nach dem Verlegen Sand in die Fugen geschlemmt. Wenn es nicht fürs Muster nötig ist, sollten Sie lange Fugen vermeiden. Denn je kürzer die Fugen sind, desto fester liegt der Verband.
Auf den Untergrund kommt es an!
Der Verlegesand muß gründlich verdichtet werden. Dafür sollten Sie sich unbedingt einen Rüttler besorgen. Man kann ihn ausleihen! Mit einem Brett oder einer langen Wasserwaage wird das Sandbett abgezogen: mit leichtem Gefälle, damit später Regenwasser abfließt. An der Begrenzung der Terrasse wird mit dem Auslegen der Klinkersteine begonnen. Anschließend arbeitet man sich reihenweise voran. In Ecken, die nicht rechtwinklig sind, müssen die Klinker geschnitten werden: entweder mit Hammer und Meißel oder mit einer Spezialsäge. Für die Einlegemuster werden halbierte Klinker mit Hammer und Klopfholz hochkant so tief in den Sand getrieben, bis sie bündig sind.
Ist die Fläche fertig ausgelegt, fegt man Sand in die Fugen und schlemmt ihn mit Wasser ein. Die Sandkörner verkeilen die Steine.