Wie halten Sie es mit dem Renovieren? Macht es Ihnen Freude, Ihren Wohnräumen neuen Glanz zu verleihen oder holen Sie das Malerwerkzeug erst hervor, wenn unschöne Verfärbungen an den Wänden zu erkennen sind und sich die schadhaften Stellen auf dem Fußboden kaum noch verstecken lassen? Ganz gleich, ob die Hürden für den Start der Arbeiten mehr oder weniger hoch liegen – ist die Arbeit geschafft, fühlt sich jeder wieder wohler in seinen eigenen vier Wänden.
Erfahrene Heimwerker wissen, dass gute Planung die halbe Arbeit ist. Was muss auf alle Fälle erledigt werden und welche Veränderungen an der Einrichtung könnten im Zuge der Renovierung gleich vorgenommen werden? Zunächst werden die Räume genau vermessen und der Materialbedarf muss ermittelt werden. Es ist schon ärgerlich, wenn man beim Streichen ist und die Farbe nicht reicht. Andererseits will man natürlich von wertvollen Materialien wie Laminat nicht unnötig viel einkaufen. Bei den Tapeten darf es ruhig eine Rolle mehr sein. Sollte kurz nach der Renovierung ein Malheur passieren, könnten Sie die Stelle einfach ausbessern und müssten nicht alle Wände neu tapezieren.
Liegen alle Materialien und Werkzeuge bereit, ist das Zimmer ausgeräumt und sind die alten Farbschichten entfernt, geht es mit frischem Mut an die Arbeit. Achten Sie auf eine gute Beleuchtung, damit Sie bei Tageslicht keine unangenehmen Überraschungen erleben. Zunächst wird die Decke gestrichen. Am besten beginnen Sie in der Mitte und arbeiten zu den Rändern hin. Tapezieren erfordert einige Übung, ist aber auch von Heimwerkern zu schaffen. Wollen Sie die Wände überstreichen, arbeiten Sie zunächst in Quer- und dann in Längsrichtung. So lässt sich die Farbe besser verteilen. Sie sparen sich später beim Putzen viel Arbeit, wenn Sie die Fenster, Scheuerleisten, Steckdosen und Heizungen vor dem Streichen abkleben. Verlegen Sie nach der Beendigung der Malerarbeiten noch einen neuen Bodenbelag, ist das Zimmer wieder picobello.