Als Abstellkammer sind Kellerräume viel zu schade. Werden Wände, Boden und Decken renoviert, kann man sie noch besser nutzen.
Nachdem wir in den beiden vorigen Ausgaben von SelberMachen gezeigt haben, wie neue Fenster und ein großzügiger, begrünter Lichtschacht den Keller aufwerten, geht es hier um die Renovierung des Kellerraums selbst. Gleichgültig, ob Sie den Raum als Kellerbar, Trimmraum oder, wie hier gezeigt, als Werkstatt verwenden wollen, der Boden muß eben und pflegeleicht sein, die Wände dürfen keine Putzschäden aufweisen, und an der Decke müssen nicht unbedingt die Fugen der Beton-Fertigteile zu sehen sein. Für die hier anfallenden Arbeiten brauchen Sie keinen Maurer. Moderne Produkte der Bauchemie lassen auch den Selber-macher zum Sanierer werden.
Zu dem neu versiegelten Boden gehört natürlich auch, daß Wände und Decke renoviert werden. Meistens ist es aber nicht mit einem einfachen Anstrich getan. Putzschäden und Risse bessert man vorher aus.
Fertige Mörtelmischungen, in handlichen Mengen verpackt, machen den Materialeinkauf leicht. Im richtigen Verhältnis sind in diesen Mischungen Zement, Sand und Zuschlagstoffe enthalten. Für unterschiedliche Anwendungen gibt es verschiedene Fertigmörtel. Sie sind z. B. auf hohe Belastung oder schnelles Abbinden ausgelegt.
Wichtig ist, daß man die pulverförmigen Mittel im angegebenen Verhältnis mit Wasser klumpenfrei anrührt. Das geht einfach und kräftesparend mit einem Rührvor-satz an der Bohrmaschine.
EINKAUFS-TIP PASSENDE MENGEN
Zementhaltige Mischungen sind nicht unbegrenzt haltbar. Auf Dauer kann feuchte Luft ausreichen, um die Mittel zum Abbinden zu bringen: Die Mischung wird unbrauchbar. Kaufen Sie deshalb möglichst nur die Menge ein, die Sie in überschaubarem Zeitraum verarbeiten werden.