Ob große Räder oder winzige Rollen, mit ihnen lässt sich alles in Bewegung setzen. Wir zeigen Ihnen die rollende Vielfalt und und geben dazu Montagetipps.
Wenn Sie hin und wieder Tisch, Sessel, Bett oder andere Möbel verrücken möchten, dann sind Räder ein unverzichtbares Hilfsmittel, mit dem Sie sich die Arbeit erleichtern können! Möbelräder bestehen üblicherweise aus Holz, Metall und Kunststoff in unterschiedlicher Kombination und Gestaltung. Angefangen beim Vollkunststoffrad über vollgummibereifte Räder mit Kunststoff-, Stahloder Speichenfelge bis hin zu den luftbereiften Scheibenrädern. Für jeden Einsatz gibt es das passende Rad. Welches allerdings das Richtige ist, entscheiden das Gewicht, das bewegt werden soll, der Untergrund auf dem es rollt und natürlich das Aussehen.
Für hohes Gewicht nutzt man Geräte- oder Schwerlasträder, die durch ihre kräftige Bauart hohe Lasten aushalten. Ebenso bedeutsam ist der Untergrund: Auf einem harten Boden wie Parkett oder Laminat rollen Räder mit weicher Lauffläche besser, auf weichen Böden wie Teppichen müssen die Räder hart sein. Wollen Sie draußen etwas über Rasenflächen und Gehwegplatten bewegen, sollten Sie luftbereifte Voll- oder Speichenräder wählen.
Wer Rollen unter seine Möbel setzen möchte, sollte vorher genau überlegen, ob Lenk- oder Bockrollen (starr mit dem Möbel verbunden), einläufige oder doppelläufige eingesetzt werden müssen. Ist etwa die Grundfläche des Möbels kleiner als 40 x 40 cm, so ist es selten sinnvoll, vier Lenkrollen einzusetzen. Denn Möbel mit kleiner Grundfläche lassen sich auch prima mit je zwei Lenk- und zwei Bockollen manövrieren. Außerdem sollte man bedenken, dass Lenkrollen teurer sind als Bockrollen. Ebenso haben Lenkrollen bei Schubladen oder Bettunterkästen wenig Sinn, da diese ja ohnehin nur in einer Richtung laufen, sich also spurstabil verhalten sollen. Und dann gibt es noch die doppelläufigen Rollen, die sich besonders bei schwergängigen Möbeln bewährt haben. Dadurch, dass die beiden Rollen sich bei einer Drehbewegung des Möbels unterschiedlich schnell bewegen, wird nämlich die Bodenreibung reduziert.