Pinsel, Rollen und Anstreichhilfen Werkzeuge für Decke und Wand

Wer seine Wände selbst streichen möchte, sieht sich einer Vielzahl von Werkzeugen gegenüber. Auch für Malerarbeiten gibt es Spezialgeräte.

Mit dem richtigen Werkzeug ist die Renovierung der eigenen vier Wände eine einfache Sache. Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist der richtige Ablauf von Wand- und Deckenrenovierung sowie die Wahl der jeweils erforderlichen Hilfsmittel. Vor Beginn der Arbeit sollte geprüft werden, ob die Wände glatt sind oder gespachtelt werden müssen. Ist der Untergrund porös oder sandig, wird eine Grundierung nötig, die dafür sorgt, daß Anstriche auf der Oberfläche besser haften. Für jeden Arbeitsgang gibt es praktische Geräte, die sich vor allem im gewerblichen Einsatz bewährt haben und die auch die private Renovierungsarbeit erleichtern.

Zehn Werkzeuge auf einen Streich
Wer keine Gelegenheit hat, sich mit den Arbeitsmitteln vertraut zu machen, kann sich mit einer All-roundausstattung behelfen. Anstreichcontainer (Baumarkt, ca. 15 Euro) bestehen aus Farbeimer,
Farbroller (18 cm), einem Gipsbecher mit Spachtel, Cutter, div. Pinseln, Abdeckplane und Kreppband.

Lammfell- und Perlonroller für jeden Bedarf
Roller-Wechsel-Systeme erleichtern das schnelle Austauschen und Reinigen der Rollen. Die Bezüge bestehen aus Schurwolle, Polyamid, Polyester oder Velour und eignen sich für feste und dickflüssige Farben.
Spezialroller für schwierige Einsätze: Für Innenecken eignet sich der Winkelroller. In schwer zugänglichen Nischen hat sich der Heizkörperroller bewährt. Zum Anstreichen von Rohren dient der gebogene Roller.
Rollergarnituren gibt es im Baumarkt von 3 bis 10 Euro. Sie bestehen aus einer Rolle und einem Abstreifgitter oder werden zusätzlich noch mit einer Teleskopstange angeboten.

Spezielle Anstreichwerkzeuge und Malhilfen
Wo die Arbeit mit Pinseln mühevoll werden kann, helfen Streichkissen, die anstelle des herkömmlichen Pinselhaars oder des Lammfells mit feinen Mohairhaaren ausgerüstet sind. Anstreichkissen sind besonders für Dispersionswandfarben, aber auch für Lacke, Lasuren und Holzschutzmittel geeignet. Sie garantieren saubere Kanten und scharfe Farbab-grenzungen. Andere Rollsysteme bieten einen Farbtank, der das ständige Auf- und Absteigen von der Leiter überflüssig macht.
Der Superstreicher hat ebenso wie der Kantenstreicher auswechselbare Mohairkissen, zusätzlich gibt es eine Farbwanne.
Der Farbtank der Rolle läßt sich mit einem Trichter leicht füllen. Die kleine Rolle hat eine Schutzplatte mit Strichzieher.

Spezialpinsel für Flächen und Ecken
Der einfache Quast ist längst nicht mehr die universale Malerbürste.
Auch hier gibt es verschiedene Qualitäten und Einsatzbereiche. Kleinere Bürsten nennt man Flächenstreicher. Bürsten mit Nylonborsten benutzt man zum Grundieren, sie sind lösungsmittelfest. Einige haben einen hellen Chinaborstenmantel (Naturborsten) und innen eine dunkle Borstenmischung aus Kunstfaser.
Diese Bürsten nehmen die Farbe gut auf und eignen sich besonders für dünnflüssige Wandfarbenanstriche.

Farbbehälter, Abstreifwannen und -gitter
Nicht jeder Eimer ist als Farbbehälter geeignet: Besonders rechteckige Eimer aus bruchsicherem Kunststoff bieten ausreichend Platz, um die Rolle hineinzutauchen. Behälter, die für Farben benutzt werden, sollten sich gut stapeln lassen. Auch große Farbwannen kann man für Wandfarben gebrauchen. Sie haben zusätzlich eine schräge Abrollfläche, auf der man die Rolle abstreichen kann. Für die großen Eimer gibt es zu diesem Zweck unterschiedliche Abstreichgitter. Sie bestehen aus Kunststoff oder verzinktem Draht.
Farbeimer sollten nicht mehr als zwölf Liter Inhalt haben. Sie werden sonst zu schwer. Bereits eingelassene Abstreifrinnen erleichtern das Abstreifen der Farbroller.
Abstreifgitter müssen genau in den Eimer passen. Sind sie zu klein, flattern sie hin und her. Ein integriertes Gitter im Deckel des Farbeimers spart zusätzliches Material.

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