Die Bilder auf dieser Seite sollen Sie mit den Arbeiten vertraut machen, die folgen, wenn alle Rahmen zusammengeleimt sind. Zum Beispiel das Anfertigen der Zarge, das Verbinden von Zarge und Korpus sowie das Einlassen und Montieren des Waschbeckens. So können Sie den Arbeitsumfang sowie die Anforderungen an Know-how und Werkzeugausstattung gut einschätzen und leichter beurteilen, ob Ihnen das Nachbauen dieses Möbels eher Freude als Kopfzerbrechen bereitet.
Damit das Entscheidungspendel in Richtung Freude ausschlägt, bieten wir Ihnen für diesen Waschtisch einen ausführlichen Bauplan, auf dem weitere Fotos, Detailskizzen und Arbeitsanleitungen abgedruckt sind. Mit Hilfe der detaillierten, umfangreichen Stückliste übrigens wird Ihnen auch das Zuschneiden der Einzelteile keine großen Probleme bereiten.
Stabilität durch traditionelle Handwerkstechnik
Auf Gehrung zugeschnitten und verleimt wird die 10 cm hohe Zarge, die die Waschtischplatte trägt. Zum Verleimen kräftige Gehrungszwingen ansetzen.
Je zwei lange Spaxschrauben pro Stollen: So sollte man die Zarge mit dem Korpus verbinden. Schraubenlöcher vorbohren, Zarge mit Wasserwaage ausrichten.
Ziernuten lockern auch die Vorderseite der beiden Spiegelholme auf, deren Kanten angefast oder profiliert werden. Die Holmenden mit einem Kugelknauf verzieren.
In die Tischplatt 6 ein gelassen wird das Emaille-Einbauwasch-becken (Alape). Den Ausschnitt nach Schablone anreißen, mit der Stichsäge herausschneiden. Eine Möbellasur betont die Maserung des Holzes und versiegelt zugleich die Oberfläche. Die Fläche schleifen, lasieren, nochmals schleifen, wieder lasieren.
Die Klammern, die Becken und Waschtischplatte verbinden, werden von der Unterseite angesetzt und verschraubt. Nun Überlauf, Traps und Armatur montieren.
Schablonier-Technik
Das ist die einfachste Art, Möbel mit Ornamenten zu verzieren. Die Vorlage auf ein Stück Papier kopieren, ausschneiden, den Bogen mit Spraylack fixieren. Schablone in Position bringen. Farbe durch Tupfen mit fast trockenem Pinsel auftragen.