Dieser Einbauschrank macht sich im Schlafzimmer ebenso gut wie in der Einzimmerwohnung. Sein großes Plus: Er paßt garantiert an jede Wand.
Stauraum kann man nie genug haben. Ob im geräumigen Einfamilienhaus oder in der kleinen Etagenwohnung -Mangel an Schrankfläche gibt’s überall. Kleiderschränke – und seien sie noch so gut eingepaßt -verschenken immer Platz an den Seiten und zur Decke.
Nicht so bei unserem Schrank. Hier wird jeder Zentimeter ausgenutzt. Denn sein Innenleben besteht aus einem Regalsystem, das mit den Türen nicht in Verbindung steht und bis in den letzten Winkel ausgebaut werden kann.
Der zweite Vorteil: ein offenes Schrankteil, das die Türenfront auflockert. Die Flexibilität, die dieses Schrankelement ermöglicht, zeichnet unser System aus. Während die Breiten der anderen Schrankteile durch die Türbreiten vorgegeben sind, kann man hier durch das Anpassen die Wandbreite ausnutzen und das Zimmer z. B. mit TV-Anlage oder Schubkästen wohnlich gestalten.
Für Schiebetüren haben wir uns entschieden, weil sie nicht nach vorn ausschwingen und deshalb zusätzlich Platz sparen.
Die von uns verwendeten Türen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Es werden unterschiedliche Holzarten (Kiefer, Fichte, Buche) angeboten, unbehandelt oder farblos endlackiert, in weiß oder schwarz endlackiert, als Lamellen oder Profiltüren oder als Rahmentüren, in die man selbst Füllungen nach eigener Wahl einsetzt. Verschiedene Höhen zwischen 43 und 252 cm und drei Breiten (ca. 40, 50 und 60 cm) werden angeboten. Mit den entsprechenden Beschlägen kann man diese Türen als Dreh- oder als Falttüren anschlagen. Wir haben sie als Schiebetüren eingesetzt. Auch dafür gibt es vom Türlieferanten einen speziellen Beschlagsatz.
Bei dem schmalen Schrankteil haben wir zwei 50er-Türen als Einzelschiebetüren eingebaut, bei dem breiten Teil jeweils zwei Türen zu einem Doppelelement zusammengedübelt. Hinter diesen breiten Türen verbirgt sich nicht nur viel Schrankraum, sondern auch noch ein kleiner Schreibplatz, der ebenso gut als Schmink-oder Nähplatz eingerichtet werden kann.
Das ist möglich durch das variable Regalsystem. Es besteht aus geschlitzten Wandschienen und einhängbaren Trägern, auf denen Böden und Schreibplatte aus beschichteter Spanplatte liegen. Kleiderstangen werden an diesen Böden befestigt.
Material- und Arbeitsersparnis bedeutet es, daß unser Schrank auf Rück- und Seitenwände verzichten kann. Wir nehmen dafür die Wände des Zimmers. Da der Schrank von Wand zu Wand geht und vom Boden bis zur Zimmerdecke, kann man sogar auf eine obere Abdeckung verzichten. Als Anschlag für die Schiebetüren, und damit als Rahmen für den ganzen Schrank, werden seitlich Blenden an die Wand geschraubt. Mit diesen Blenden lassen sich auch gleichzeitig Wandunebenheiten oder schiefe Wände kaschieren.
Bei der Inneneinrichtung brauchen Sie sich nicht festzulegen. Das Regalschienensystem macht eine Änderung der Aufteilung nach Böden für Wäsche und nach Kleiderstangen möglich. Damit aus dem Arbeitsplatz wieder Schrankraum werden kann.
So eine Maßanfertigung bekommen Sie nirgendwo.