Die macht schon etwas her: eine Balkonablage aus Edelstahl. Aber wir wollen Ihnen nichts vormachen: Was Sie rechts sehen, ist eine Spezialanfertigung von einem Schlosser. Wer kein Profiwerkzeug besitzt, kann sich so etwas nicht selber bauen – es sei denn, er verwendet weicheres Material dafür.
Die Lösung für Seibermacher erkennen Sie auf den anderen Abbildungen. Mehrere Streifen Aluminiumblech, wie man es in unterschiedlichen Dekors im Baumarkt bekommen kann, werden einheitlich abgekantet und als Ablage nebeneinander an die Balkonbrüstung gehängt. Im Gegensatz zu der Lösung aus hartem Stahl ist diese Konstruktion nicht selbsttragend. Zum Aussteifen braucht sie einen Unterbau (s. Zeichnung). Wenn der fertig ist, können Sie zum Abkanten der Alubleche Maß nehmen. Zum Befestigen auf dem Brett und zum Abdichten der Fugen zwischen den einzelnen Blechstreifen empfiehlt sich Silikondichtmasse aus der Kartusche.
Balkonkastenhalter, ein Brett und eine Latte dienen als Unterkonstruktion und geben der Ablage aus Aluminiumblech ausreichend Stabilität.
Alublech läßt sich leicht biegen. Die Kante anzeichnen und das Blech so zwischen zwei Latten einspannen, daß die Linie gerade noch zu sehen ist. Per Klopfholz und Hammer nahe der Linie abkanten. Die untere Kante kann man gleichmäßig abrunden, indem man das Blech übereinen Rundstab biegt. Es empfiehlt sich übrigens, zuerst dieses untere Ende der Balkonablage zu biegen.