Für jeden Geschmack gibt es die richtige Tomate.
Während es in Gemüsegeschäften meist nur wenige Tomatensorten gibt, ist die Auswahl beim Saatgut groß. Ab jetzt kann ausgesät werden. Probieren und genießen Sie!
Die Anzucht von Tomatenpflänzchen ist nicht schwer: Die Samen werden in Kästen mit nährstoffarmer Anzuchterde ausgesät, angedrückt und gegossen. Bei Zimmertemperatur keimen sie in ein bis zwei Wochen. Sobald die Pflänzchen so groß sind, dass sie sich greifen lassen, werden sie pikiert (siehe Kasten).
Nun brauchen sie einen hellen, luftigen und nicht zu warmen Platz. Ab Mitte Mai kommen sie in große Töpfe mit nährstoffreicher Erde oder ins Gemüsebeet. Weiterhin wird der Boden gleichmäßig feucht gehalten; die Verdunstung lässt sich durch Mulchen mit zerkleinerten Brennnesseln, Beinwellblättern oder Rasenschnitt vermindern.
An einem sonnigen, luftigen Platz, der möglichst gegen Regen geschützt ist, entwickeln sich die Pflanzen am besten; ideale Bedingungen bietet oft die Terrasse. Um die Bestäubung und damit den Fruchtansatz zu fördern, kann man die blühenden Pflanzen ab und zu leicht schütteln. Sobald sich Früchte entwickeln, wird wöchentlich mit verdünnter Pflanzenjauche oder Flüssigdünger gedüngt.
1 Augenschmaus und Gaumenfreude: Die Kübel mit Tomaten verschiedener Sorten-sind ein verlockender Anblick.
2 „San Marzano“ ist eine alte, sehr wohlschmeckende Flaschentomate. Saatgut ist leider nur übers Internet zui bekommen!
3 Cocktailtomaten gibt es in vielen Sorten, auch in gelb. Geschmack: fruchtig und süß.
4 Ampeltomaten wie „Tumbling Tom Yellow“ haben einen hängenden Wuchs und eignen sich besonders gut für die Kübelkultur
5 Auch Buschtomaten sind für Töpfe und Kübel ideal, denn sie müssen weder ausgegeizt noch angebunden werden. Die Sorte „Roma“ hat schön festes, aromatisches Fleisch.
Der Platz wird knapp: Die Keimlinge stehen in der Saatkiste dicht an dicht und können sich nicht weiter entwickeln. Mit Hilfe eines Pikierstabes werden sie aus der Erde gehoben und in Töpfchen mit mindestens 9 cm 0 gesetzt. Praktisch sind Torftöpfchen, die später mit der Pflanze in ein größeres Gefäß gesetzt oder ausgepflanzt werden können.