Die Familienzusammensetzung

Die Familienzusammensetzung. Überlegt eine Familie, wie der Garten am besten zu nutzen sei, müssen unbedingt die Belange der Kinder einbezogen werden; denn sie sollen sich in frischer Luft wohlfühlen. Kleine Kinder brauchen eine Spielecke. Dazu gehören Sandkasten, Schaukel und Spielrasen. Auf dem Rasen wird das Zelt aufgestellt, werden Decken zum Lagern ausgebreitet. Im Hochsommer kann ein Foliebecken oder eine Wanne mit Wasser dazukommen. Mit Beginn des Schulalters erhalten die Kinder kleine Beete, 1 m x 1 m groß, die sie selbst bestellen und pflegen können. Kapuzinerkresse, Ringelblumen und andere Sommerblumen, aber auch Radieschen oder Küchenkräuter lassen sich leicht anbauen. Interesse am Garten wird durch das Aufstellen von Freilandaquarien, Terrarien oder einer „Wetterstation“ erhalten. Kindern von etwa 10 Jahren wird der Garten oft zu klein. Sie wollen ihren Bewegungsraum erweitern und Kontakt finden zu gleichaltrigen. GrößereSpielplätzeund Flächen zum Fußballspielen in der Kleingartenanlage oder im Wohngebiet eignen sich dazu.

Jugendlichen ist sportliche Betätigung meist wichtiger als Gartenarbeit. In dieser Zeit sind sie für laufende gärtnerische Tätigkeiten wenig ansprechbar. Wohl aber beteiligen sie sich gern am Einsatz der ganzen Familie z. B. beim Umgraben ober bei der Ernte.

Das alles zeigt, daß der Gartenteil für Kinder so angelegt sein muß, daß er altersgerecht verändert werden kann. Aus dem Sandkasten wird ein Terrarium, eine „Wetterstation“ oder ein Becken für Wasserpflanzen. Das Schaukelgerüst sollte so beschaffen sein, daß sich später ein Seil zum Klettern und eine Reckstange anbringen lassen.

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