Wenn die Erbsen eine Höhe von etwa 15 cm erreicht haben, häufelt man sie an.
Dadurch wird einerseits die Standfestigkeit verbessert und andererseits auflaufendes Unkraut in den Reihen unterdrückt. Bei der Doppelreihenmethode häufelt man an jeder Reihe nur die Außenseite an, so daß die zwei Pflanzenreihen etwas aneinander gedrängt werden und sich besser verranken.
Der Boden ist durch Hacken ständig lockerzu halten, solange sich der Pflanzenbestand noch nicht geschlossen hat. Die Erbsen benötigen bis zur Blütezeit in der Regel keine zusätzliche Bewässerung. Der Wasserbedarf steigt mit beginnender Hülsenentwicklung beträchtlich an, so daß zwischen Blüte und Pflückreife zwei Wassergaben zu je 201/m2 erforderlich sind. Eine zusätzliche Beregnung kurz vor und während der Blüte führt zu einer Verlängerung der Blütezeit und damit auch zu einer ungleichmäßigen Reife der Hülsen, was ja im Garten durchaus erwünscht sein kann. Das noch immer weit verbreitete «Reisern» der Erbsen ist nicht unbedingt erforderlich. Die neueren, sehr ertragreichen Sorten liegen in der Wuchshöhe meist zwischen 65 und 80cm, so daß sich eine zusätzliche Stütze durch Reiser erübrigt.