Sie mögen Tannenbäume, fürchten aber ein völlig vernadeltes Wohnzimmer? Dann ist dieser nicht-nadelnde, platzsparend verstaubare Christbaum eine Alternative für Sie.
Wer kennt das nicht? Das Wohnzimmer ist wohlig warm und leise rieselt nicht etwa der Schnee, sondern die Tannennadeln. Das können Sie mit unserer modernen Variante vermeiden. Sie ist zwar aus dem gleichen Holz wie ein richtiger Weihnachtsbaum, pflegt aber nicht dessen Unarten.
Für den Baum benötigen Sie etwa 14 lfd.m Recheckleisten von 2 x 5 cm (33 Euro). Das genaue Maß hängt von der Größe des Baums ab, also wie lang die Leisten sind und wie viele Abschnitte Sie demzufolge aus einer Leiste schneiden können. Weiter werden eine 1 m lange 10-mm-Gewindestange mit zwei Muttern (4 Euro) gebraucht sowie 18 Unterlegscheiben (3 Euro), die zwischen jede „Etage“ kommen, damit sich alle Äste frei drehen können und nicht aufeinanderliegen. Als krönenden Abschluss eine Holzkugel (2 Euro), einen Gardinenstangenhalter (etwa 5 Euro) sowie zwei Dekoster-ne (je 1,50 Euro). Somit entstehen zwar Kosten von knapp 49 Euro ohne Farbe, doch dafür hält der Weihnachtsbaum ewig!
1 Für den Schrägschnitt benötigen Sie eine Schneidlade. Zwei rechtwinklig-dreieckige Holzreste mit einem Schenkelverhältnis von 2:3 werden miteinander verschraubt und mittels Schraubzwinge am Queranschlag der Kreissäge befestigt.
2 Jede Leiste wird mittels Forstnerbohrer (24 mm) mit je zwei Sacklöchern versehen, die Kerzenhalter (22,5 mm) mit Alleskleber eingeklebt.
3 Tipp: Hat die Kugel bereits ein Loch, zentriert man sie so geschickt im Schraubstock.
4 Erst ein 20-mm-Sackloch zur Aufnahme der Sechskantmutter, dann ein 10-mm-Loch für die Gewindestange bohren.
5 Ein Gardinenstangenhalter und zwei Stern-Dekoklammern (Gardinia/Max Bahr) bilden die Spitze. Klammern mit Seitenschneider so kürzen, dass sie in den Gardinenhalter passen.