Wildrosen – Zauberhafte Naturkinder

Dieser Wildwuchs ist willkommen: Zarte Blüten, schönes Laub, leuchtender Fruchtschmuck – und das alles bei wenig Pflege. Jetzt ist die beste Pflanzzeit für Wildrosen.

Zum Ausgang des Gartenjahres haben Wildrosen noch mal einen ganz starken Auftritt: Wenn das Laub fällt, leuchten glänzende Hagebutten aus den kahlen Sträu-chern, willkommener Schmuck im trister werdenden Garten und außerdem bestes Winterfutter für die Vögel. Aber nicht nur die herbstlichen Pluspunkte haben Hecken-und Wildrosen zu den Stars naturnaher Gärten werden lassen.

Es gibt über 250 Sorten mit verschiedenen Blatt- und Blütenfarben, Wuchsformen und Größen. Genug Auswahl, um interessante, fast undurchdringliche Hecken zu pflanzen, sie mit anderen Sträu-chern zu kombinieren oder als Solitär in den Mittelpunkt zu rücken. Die meisten Wildrosen sind nicht wählerisch in Bezug auf Boden und Standort. Mulchen und gelegentlich auslichten oder zurückschneiden reicht aus. Wichtig: Lassen Sie sich bei der Sortenwahl in der Baumschule beraten, damit Sie Pflanzen bekommen, die in Ihren Garten passen und Ihnen nicht über den Kopf wachsen.

1    Verschwenderisch: Rosa multiflora, die Viel-blütige, imponiert mit dichten Blütenbüscheln. Ihre überhängenden Triebe werden 2 bis 3 m lang.

2    Robust: Rosa rugosa „Alba“ ist die weiße Variante der anspruchslosen Kartoffelrose. Die 1 m langen Triebe wachsen straff aufrecht.

3    Überragend: Rosa moyesii, die Blutrose, eignet sich mit ihren 3 m gut für den Hintergrund einer gemischten Rabatte. Flaschenförmige Früchte.

4    Vogelfreundlich: Rosa sweginzowii „Macro-carpa“ bringt besonders viele, große Hagebutten.

5    Veredelt: Rosa rugosa „Rote Apart“, eine Zuchtform aus der einfachen Kartoffelrose, blüht im Gegensatz zur echten Wildrose gefüllt.