Wenn an Ihrem Haus der Putz rissig und die Farbe verblaßt ist, wird es Zeit, die Fassade zu überholen. Liegen Ihnen die Energieeinsparung und der Umweltschutz am Herzen, verbessern Sie im gleichen Zuge die Wärmedämmung, z. B. mit Steinwolle-Putzträgerlamellen.
Wenn man von der Hausfassade spricht, wird oft das Schlagwort „Wettermantel“ verwendet, der das Mauerwerk gegen Regen, Hagel und Frost schützt. Dieser symbolische Begriff ist gar nicht so falsch gewählt. Denn wie ein dicht gewebtes, imprägniertes und atmungsaktives Tuch den Menschen gegen Witterungsunbilden schützt und dafür sorgt, daß er nicht naß wird, verhindert eine intakte Putzfassade, daß Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringt und somit die Bausubstanz schädigen kann. Mit ein paar unscheinbaren Rissen, in die Nässe eindringt und die später vom Frost aufgebrochen werden, fängt es oft an. Gar nicht selten ist schon zwei, drei Jahre später ein Bauschaden entstanden, der mit beträchtlichem Aufwand saniert werden muß.
Einer Putzfassade Aufmerksamkeit zu widmen, empfiehlt sich also. Wenn es aber schon an der Zeit ist, die Fassade gründlich zu überholen, kann man überlegen, ob nicht zugleich die Außenhaut des Hauses besser gedämmt werden sollte, um noch mehr Heizenergie einzusparen.
Ein empfehlenswertes Material für die nachträgliche Wärmedämmung von Außenwänden sind Putzträgerlamellen aus Steinwolle. Diese 20 cm breiten, 120 cm langen Dämmelemente besitzen eine hohe Druck- und Abreißfestigkeit durch ihre senkrecht zur Baustruktur ausgerichteten Fasern. Sie sind wasserabweisend, diffusionsoffen, alterungsbeständig und -ein wichtiger Punkt- absolut unbrennbar. Eingesetzt werden diese Lamellen als Basismaterial von Wärmedämm-Verbund-systemen, mit denen man eine ganz neue, atmungsaktive Fassade aufbauen kann.
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