Tolle Effekte im Garten gleich dreifach: der schön eingefaßte Teich, die sprudelnde Fontäne und die romantische Wassertreppe.
Fertigteiche sind groß in Mode und schon in vielen Gärten zu Hause. Wir machen nicht einfach eine Mode mit, sondern statten unseren Zierteich mit vier besonderen Merkmalen aus: Zum einen gibt er sich mit seiner streng quadratischen Form als ein Zier-element von Menschenhand zu erkennen – ohne den Versuch, ein Stück Natur zu ersetzen. Diese Wirkung wird zweitens von den attraktiven Terrassenplatten unterstützt, die ihn ringsum einfassen. Punkt drei: die Wassertreppe, ein Highlight, das nicht nur das Auge, sondern mit seinem Plätschern auch das Ohr erfreut. Zum vierten tut die Fontäne ein übriges, damit der Teich zum Anziehungspunkt wird.
Auf den nächsten Seiten erklären wir den Aufbau, der in zwei Schritten erfolgt.
Einsetzen des Fertigbeckens
Die quadratische Teichschale mit 1,74 m Kantenlänge (Wasserfläche: ca. 1,70 x 1,70 m) und einer Höhe von 50 cm besteht aus GFK, also aus nahezu unverwüstlichem Glasfaserkunststoff.
Es ist nicht daran gedacht, den Teich mit Wasserpflanzen zu bestücken, dafür bietet er einfach zuwenig Platz. Wer die strenge Geometrie aber mit etwas Grün überspielen will, kann einige Pflanzen in Schalen oder Töpfen auf den Teichrand stellen.
Zum Einbau: Zuerst das Quadrat abstecken, dann die Grube etwa 50 cm tief mit dem Spaten ausheben. Der Aushub, etwa drei Kubikmeter Erdreich, wird für die Anlage des kleinen Hügels verwendet, auf dem die Wassertreppe ruht. Beim Ausheben ist zu beachten, daß der Teich eine konische Form hat. Dennoch entstehende Hohlräume mit Sand verfüllen und verdichten.
Ein windgeschützter Platz vor der Kulisse einiger Bäume oder Sträucher eignet sich am besten für den Einbau der Teichschale. Erst die Position des Beckens mit dem Spaten abstechen, dann die Grube 50 cm tief ausheben. Becken mit der Wasserwaage ausrichten. Für die Terrassenplatten wird jetzt schon Platz geschaffen: Rings um den Teichrand einen 40 cm breiten Streifen 15 cm tief ausheben. Den Randstreifen mit hellem Verlegesand auffüllen. Keinen lehmhaltigen Sand verwenden, der würde die hellen Betonplatten färben! Die Lage des Beckens an allen vier Seiten überprüfen. Den Sand im Hohlraum zwischen Becken und Grube mit einer Latte feststampfen. Das Becken zunächst nur zur Hälfte mit Wasser füllen, um festzustellen, ob es sich setzt. Korrekturen sind jetzt noch problemlos möglich.
Anlegen der Wassertreppe und der Randbefestigung
Für die Umrandung werden 19 Terrassenplatten aus Beton (mit feingeschliffener Granitoberfläche) gebraucht, 40 x 40 cm groß und 4,5 cm dick, außer in Weiß auch vier in Schwarz. Hinzu kommen für die Treppenstufen weitere vier quadratische Platten, dazu acht Stück im Format 40 x 20 cm. Für die Setzstufen haben wir beim Steinmetz aus dem gleichen Material 6 cm breite Streifen zuschneiden lassen.
Die verwendeten Platten in ihren Formaten und Oberflächen auf einen Blick. Sie bestehen aus Beton und sind vorgefertigt zu haben. Ausnahme: Die nur 6 cm breiten Streifen für die Setzstufen haben wir vom Steinmetz zuschneiden lassen. An einer Ecke des Teichbeckens werden die ersten Platten ausgelegt – dicht an dicht und ein wenig über den Rand des Beckens kragend. Die Treppe an der hinteren Ecke des Teichs. Zwischen den zwei Winkelplatten – Eckplatte fehlt! – wird der Schlauch hindurchgeführt. Die Stufen der Wassertreppe mit einer Unterlage aus Sand in den Erdhügel einbauen. Die Setzstufenstreifen 2 bis 3 cm zurücksetzen. Unter die obere Stufe wird zwischen zwei 18 cm langen und 6 cm breiten Steinstreifen der von der Pumpe kommende Schlauch gelegt. Von vom gut zu erkennen: Die Randplatten der Stufen sind leicht nach oben angewinkelt, damit das Wasser nicht seitwärts abfließt. Alle Fugen werden mit Sanitärsilikon (farblos oder weiß) ausgespritzt. Dabei auch die Schlitze zu den Randplatten nicht vergessen!
Zur Ausstattung der Wasserspiele bieten sich verschiedene Varianten an – je nachdem, ob eine fast geräuschlose Wasserglocke oder eine plätschernde Fontäne bevorzugt wird.
In unserem Teich gibt es zwei Pumpen, eine für die Wassertreppe, die zweite für die Fontäne, damit sie sich unabhängig betreiben lassen. Die Leistung der Pumpe richtet sich nach der gewünschten Wurfhöhe der Fontäne und liegt zwischen 25 und 65 Watt.
Sicherheit am Rande
Wer kleine Kinder hat, aber auf einen Teich nicht verzichten will, sollte ihn mit Stahlgitterauflagen sichern. In Frage kommen auch starke, am Ufer festge-zurrte Netze. Ebenso an Tiere denken: Ein Brett am Ufer genügt, damit z. B. ein Eichhörnchen wieder herausfindet.