STEN als Wickelkommode

Alles bereit für den Nachwuchs. Und das Prunkstück ist die Wickelkommode. Die Vorhänge stammen aus der Ikea-Kollektion, und natürlich auch die Rollkiste aus dem Sten-System. Bezogen auf die Leistungen, die der Hobbyschreiner erbringen muß, ist die Wickel-kommode sicher der einfachste unserer vier Bauvorschläge. Die Rollkiste bekommen sie vormontiert von Ikea, und der Umbau von Sten … „STEN als Wickelkommode“ weiterlesen

STEN als WickelkommodeAlles bereit für den Nachwuchs. Und das Prunkstück ist die Wickelkommode. Die Vorhänge stammen aus der Ikea-Kollektion, und natürlich auch die Rollkiste aus dem Sten-System.

Bezogen auf die Leistungen, die der Hobbyschreiner erbringen muß, ist die Wickel-kommode sicher der einfachste unserer vier Bauvorschläge. Die Rollkiste bekommen sie vormontiert von Ikea, und der Umbau von Sten besteht eigentlich nur in der oberen Verzierung und im Auflegen der beschichteten Spanplatte, die als Wickeltisch dient.

Außer einem Schreiner ist aber auch ein Schneider gefragt. Die Anforderungen an die Näharbeiten sind ähnlich einfach. Drei Stoffbahnen müssen ausgemessen, zugeschnitten, genäht und an den richtigen Stellen mit Hohlsaumen versehen verden. Die beiden Bahnen für die Seiten erhalten jeweils oben und unten einen Hohlsaum, damit man sie auf die Rundstangen schieben kann. Etwas komplizierter wird es bei dem Stoff für die Rückseite, die oben in einen Himmel übergeht. Am besten bringt man hier zunächst die Befestigungsstangen an und ermittelt dann die Maße für den Stoff und die Abstände der Hohlsäume. Das Stützkreuz zur Stabilisierung des Möbels kommt unsichtbar hinter die Stoffbahn.
Wer gern auch noch als Maler tätig werden will, kann den Kommodenaufsatz oder auch die Rollkiste noch farbig gestalten. Die Kiste eignet sich übrigens sehr gut, um darin die Windelvorräte oder einen Eimer für die gebrauchten Windeln zu verstauen. Für weitere Utensilien ist Platz auf dem Boden über der Kiste.

Die Wickeltischplatte ist größer als die Regalböden. Sie wird an den Stollen ausgeklinkt und erhält Halbrundleisten vor die Kanten. Aus einer Leimholzplatte wird eine Verzierung in Form eines Türmchens ausgesägt. Es kommt später oben auf das Regal. Die Seitenteile der Verzierung werden wie Burgzinnen ausgesägt. Mit Eckklötzen kann man sie ans Vorderstück leimen und schrauben. Mit einem 10-mm-Bohrer werden Aufnahmelöcher für dünne Rundstäbe (Kiefer) gebohrt. Hier wird später der Stoff drübergespannt.  An den Seiten können die vorhandenen Löcher für die „Gardinenstangen“ genutzt werden. Den Stoff über die Stäbe schieben.  Einzige Veränderung an der Rollkiste: ein farbiger Kunststoffgriff, der gegen die einfache Standardversion aus Blech ausgetauscht wird.