Schöne Beleuchtung -für Ihre Wohnung

Die nackte Glühbirne an der Decke durch eine Leuchte ersetzen: kein Problem. Aber haben Sie dann auch gutes Licht? Richtige Wohnbeleuchtung sollte man planen. Mit der Glühlampe fängt’s an. Nichts scheint so einfach zu sein, wie Räume mit Licht zu gestalten. Schließlich gibt es massenhaft Leuchten. Gemessen an deren mitunter aufwendigem – und teurem -Design, … „Schöne Beleuchtung -für Ihre Wohnung“ weiterlesen

Die nackte Glühbirne an der Decke durch eine Leuchte ersetzen: kein Problem. Aber haben Sie dann auch gutes Licht? Richtige Wohnbeleuchtung sollte man planen. Mit der Glühlampe fängt’s an.
Nichts scheint so einfach zu sein, wie Räume mit Licht zu gestalten. Schließlich gibt es massenhaft Leuchten. Gemessen an deren mitunter aufwendigem – und teurem -Design, spielen Leuchten, zumindest, was das Aussehen betrifft, bei der Raumgestaltung nur eine geringe Rolle. Die wichtigere Entscheidung fällt beim Leuchtmittel. Glühlampen, Halogenstrahler oder Leuchtstofflampen sind in ihrer Lichtqualität sehr unterschiedlich. Licht zu planen heißt deshalb, das harmonische Zusammenwirken unterschiedlicher Lichtquellen zu gestalten. Welche Kombination gewählt wird, hängt vom Bedarf ab. Beispiel Fernsehen: Ohne eine Beleuchtung des Umfelds bekommt man bald Kopfschmerzen, die Augen ermüden. Deshalb sollte eine Lichtquelle die Wandfläche hinter dem Fernsehgerät indirekt weich beleuchten. Beispiel Schreibtisch: Eine gängige Arbeitsleuchte reicht für
die erforderliche gleichmäßige Helligkeitsverteilung nicht aus. Das Auge wandert bei der Arbeit nämlich meistens zwischen verschiedenen Helligkeitszonen hin und her und muß die Kontraste von Hell zu Dunkel ständig ausgleichen, was die Augen auf Dauer ermüden läßt. Wenn zum intensiven Arbeitslicht für Allgemeinbeleuchtung gesorgt wird, lassen sich starke Helligkeitsunterschiede vermeiden. Und das ist besser für die Augen.
Die Kleinsten leuchten am besten
Bei der Gestaltung mit Licht ist die Glühlampe nach wie vor weit verbreitet. Sie hat eine annehmbare Farbwiedergabe und läßt sich problemlos dimmen, d.h. in der Leuchtstärke regulieren. Ihr Nachteil ist die magere Energieausbeute: Etwa 95 Prozent der zugeführten Energie wird nicht in Licht, sondern in Wärme verwandelt. Ihre modernen Nachfolger sind weitaus effizienter, was zu ihrer großen Verbreitung geführt hat. Halogenglühlampen in Stabform und Halogenlampen mit Glühbirnenfassung werden direkt am 220-Volt-Netz betrieben und zeichnen sich durch eine höhere Lichtausbeute aus. Außerdem haben sie eine doppelt so hohe Lebensdauer. Das gleiche bei Niedervolthalogenlampen. Die Spannung wird mit einem Transformator von 220 auf 12 Volt reduziert. So konnten die Lampenkörper enorm verkleinert werden. Lampen von der Größe eines Gummibärchens haben den Leuchtendesignern ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Die Lichtausbeute ist bei gleichem
Energieeinsatz doppelt so hoch wie bei der Glühlampe. Auch Halogenlampen können gedimmt werden, mit ihrer neutralen Lichtfarbe ist die Farbwiedergabe deutlich besser als bei der Glühlampe. Man merkt’s zum Beispiel beim Lesen: Weißes Papier erscheint mit Halogenlicht weiß und wirkt nicht gelblich.