Mülltrennung mit System

Mitmachen beim Müll-Recycling wollen wir ja alle – aber wie geht das im Alltag? Wir zeigen Möglichkeiten zur Trennung der Stoffe im Haushalt.

Die Umwelt geht uns alle an, heißt es immer. Was im Großen getan werden muß, braucht Vorarbeit im Kleinen, sprich: im Privathaushalt. Beim Müll heißt das: Abfallstoffe müssen recycelt werden. Die wichtigste Vorarbeit für Recycling ist Mülltrennung. Trotz Dualem System und gelber Tonnen läuft allerdings vieles provisorisch: Für Papier, Glas und Blech gibt es zwar Container, aber wie kann man zu Hause zwischenlagern? Das Altpapier in eine Kiste, Glas in den Eimer, Plastik in Einkaufstüten, dann vielleicht noch Dosen und Kork. Und wohin mit dem organischen Abfall, bevor er auf den Komposthaufen wandert?
Eine einfache Möglichkeit, kompostierbare Stoffe zu sammeln, bietet unser Bauvorschlag: Mit dem Abfallschacht wird die Arbeitsplatte in der Küche schnell und vor allem sauber von anfallenden Resten befreit. Kartoffelschalen, Gemüsegrün gehen ohne Umwege direkt in den Auffangbehälter. In die Arbeitsplatte kommt ein Anschlußstutzen für Abzugshauben (z.B. RUG 32465), daran ein Teleskoprohr (RuG 41-290) als Verbindung zum Eimer. Ein Deckel läßt sich aus Holz- oder Kunststoffresten preiswert herstellen. Kleiner Trick: Eine zweite, kleinere Scheibe unter dem Deckel sorgt für paßgenauen Sitz auf dem Einfüllstutzen.

Was es sonst noch für praktische und sogar ansehnliche Möglichkeiten gibt, wertvolle Abfallstoffe zu sammeln, zeigt unser Überblick auf dieser und der folgenden Seite.

In Kieler Müllkellern stehen gelbe, blaue und graue Behälter, in Hamburg ergänzt demnächst die Bio-Tonne die Einheitsmülleimer. Überall wird es anders gehand-habt. Was in Ihrer Gemeinde wie entsorgt wird, sagt Ihnen die Abfallberatung Ihres Umweltamtes. Dort gibt es auch Broschüren zum Thema Wertstofftrennung.

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