Bildschöne Wände

Hier gibt es viel zu gucken. Bilder bringen Leben an die Wände. Wir verraten Ihnen, wie man sie am geschicktesten aufhängt und sogar schräge Wände meistert.

Erlaubt ist, was gefällt. Nach diesem Motto können Sie schon mal einen Dali neben einen Rembrandt hängen oder ein Jugendfoto Ihrer Oma zwischen Landschaftsbilder und Stilleben einreihen. Schließlich wollen Sie es sich gemütlich machen und nicht mit einem Kunstmuseum konkurrieren, in dem jedes einzelne Werk einen Ehrenplatz erhält und würdevoll präsentiert wird.

Dennoch tun Sie weder ihren Bildern noch sich einen Gefallen, wenn Sie sie völlig willkürlich auf einer Wand verteilen. In Gruppen zusammengefaßt, wirken gerahmte Bilder – zumal kleinere Formate -meistens viel besser. Auch runde Rahmen geben an der Wand ein schöneres Bild ab, wenn sie zuzeinandergeordnet werden. Zur Probe breiten Sie Ihre Bilder am besten mal auf dem Fußboden aus. Dort lassen sie sich wie für ein Mosaik hin und her schieben, bis sich eine harmonische Aufteilung ergibt.

Gute Beispiele dafür sehen Sie hier, aber natürlich gibt es noch ganz andere Lösungen. Sie werden feststellen: Je lockerer sie die Bilder auf einer Fläche verteilen, desto eher erscheinen sie wie ein Muster. Kompakt angeordnet, erhalten sie mehr Eigenständigkeit. Soweit die Theorie. Die Praxis findet auf den nächsten Seiten statt. Dort erfahren Sie, mit welchen Haken und Ösen Sie Bilder an die Wand bringen. Keine Sorge: Mit unseren Tips ist Bilder aufhängen keine Kunst.

Schief hängende Bilder können sehr irritieren. Dabei ist es ganz einfach, sie gerade auszurichten. Haben Sie nur einen Aufhänger, muß er genau in der Mitte der oberen Rahmenleiste befestigt sein. Bei zwei Aufhängern braucht man für die Haken oder Nägel in der Wand eine Wasserwaage oder den Fadentrick.

Die schrägen Flächen unter Dächern sind häufig größer als die geraden Wände im Raum: viel Platz für Bilder. Trotzdem hängen nur selten welche daran. Ein Haken pro Bild reicht allerdings nicht aus, um Bilder dort richtig zu befestigen. Sie würden senkrecht herunterhängen. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Problem zu lösen und die Bilder direkt an die Wandschräge zu bekommen. Vier praktische Methoden sehen Sie hier.

Würden Galeristen ihre Bilder mit Nägeln aufhängen, wären nach ein paar Ausstellungen Tapete und Putz perforiert und sie kämen aus dem Renovieren der Wände gar nicht mehr heraus. Deshalb sind in den meisten Galerien unterhalb der Decke sogenannte Galerieleisten oder Bilderauf-hängeschienen befestigt, von den Schnüre herabhängen. Auf diesen Schnüren lassen sich die Bilderhaken stufenlos in der Höhe verstellen. So werden beim Wechseln der Bilder die Wände nicht strapaziert. Ein Tip für alle, die öfter mal was Neues wollen.

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