Im Dunkeln muß niemand mehr zu seinem Haus stolpern. Dafür sorgen Lampen am und rund ums Haus. Doch Lampen machen noch keine perfekte Beleuchtung.
Es geht noch besser: automatische Lichtsteuerung, raffinierte Dämmerungsschalter und wirkungsvolle Diebstahlsicherungen. Neben einfachen Sensorschaltern gibt es heute Leuchten mit ausgefeilter Elektronik und drahtloser Fernsteuerung über eine Funkstrecke.
Sensortechnik- Die einfachste Form der automatischen Lichtsteuerung ist der Einsatz von Sensorschaltern, die auf sich bewegende Infrarotstrahlung reagieren. Jeder Körper, aber auch ein warmer Automotor gibt Infrarotstrahlen ab, die, wenn sie in den Erfassungsbereich des Sensors gelangen, über eine elektronische Schaltung das Licht einschalten können. Verbunden damit ist meist ein Dämmerungsschalter, der das Einschalten des Lichts nur bei Dunkelheit ermöglicht. Der Erfassungsbereich des Sensors läßt sich den Gegebenheiten anpassen. So kann die Reichweite des Sensors durch die Anbringungshöhe und seinen Neigungswinkel bestimmt werden Deckt man den Sensor teilweise ab, kann man Bereiche aussparen oder den Erfassungsbereich auf einen Punkt richten. Modernste Sensoren erfassen einen Bereich von 360 Grad. Unterkriechen ist bei ihnen nicht möglich.
Funk-Fernsteuerung – Ein Nachteil der Sensortechnik: die Verkabelung. Zwischen Stromnetz, Sensor und Leuchten müssen Leitungen verlegt werden. Bei nachträglicher Installation kann das mit viel Aufwand verbunden sein. Anders bei Sensoren mit Funktechnik. Hier wird der Befehl zum Einschalten des Lichts drahtlos auf einen Empfänger übertragen, der mit der Leuchte verbunden ist. Sender und Empfänger müssen an das Stromnetz angeschlossen sein (Steinei). Und es geht sogar ohne Netzanschluß: mit einem System, bei dem die Energieversorgung der Sender (Sensor, Wand- oder Handtaster) aus Batterien kommt (Diehl).
Schaltuhren – Das Schalten der Außenbeleuchtung kann man auch Schaltuhren überlassen. Von einfachen Modellen, die ohne Kabelinstallation zwischen Steckdose und Leuchte gesetzt werden, bis zu fest installierten Uhren mit umfangreicher Programmautomatik sind viele Modelle im Handel. Die Schaltung der Uhren kann elektromechanisch mit Synchronuhrwerk oder elektronisch über Mikroprozessoren erfolgen. Schaltuhren gibt es mit einem wählbaren Programm, das sich alle 24 Stunden wiederholt, oder mit Siebentageprogramm.
Viel Licht und trotzdem Energie sparen
Bei allen Energiesparleuchten, die heute angeboten werden, sind die traditionellen Leuchtstofflampen fast in Vergessenheit geraten. Dabei sind auch sie Energiesparer. Sie geben bei geringem Stromverbrauch viel Licht ab. Eine 120 cm lange Röhre hat eine Leistungsaufnahme von 36 Watt, strahlt dabei aber soviel Licht ab wie eine normale 200-Watt-Glühlampe. Preiswerte Leuchten, die mit diesen Röhren bestückt sind, gibt es auch in spritzwassergeschützter Ausführung für den Außenbereich in ein- und zweiröhrig (Lampi).