Windmühlen sind der ewige Klassiker in deutschen Gärten. SelberMachen bietet Ihnen diesmal eine etwas kleinere Version an, die nicht nur den Vorgarten, sondern bei Bedarf auch Ihre Terrasse zieren kann.
Die Entscheidung zum Bau einer kleinen Gartenwindmühle hat wirklich nichts mit den allgemeinen Sparzwängen zu tun. Vielmehr bietet eine „Mühle light“ vielfältige Vorteile bei voller Funktionsfähigkeit und überzeugender Optik. So ist sie beispielsweise jederzeit transportabel, was die jährliche Generalüberholung mit Pinsel und Farbe eher zu einer netten Wochenendbeschäftigung denn zu kochenharter Arbeit macht. Ferner ist sie mit ihrer Größe nicht allein für den großen Garten gedacht, sondern macht auch eine gute Figur, wenn sie auf einer kleinen Terrasse oder einer niedrigen Mauern ihre Flügel in den Wind hängt.
Unsere neue Mühle besteht aus vier Bauteilen: Der Unterbau mit Balkonplatte, der allseits gebogene mittlere Korpus, die Haube und das Flügelrad. Gefertigt sind alle Teile aus wasserfest verleimter Sperrholzplatte (12 mm dick), Fichtenleisten und Flugzeugsperrholz (2 mm dünn). Erstere bekommen Sie in jedem Baumarkt, Letzteres im Holzfachhandel oder im Bastelladen.
1 Mit Bleistift, Bandmaß und Winkel reißen Sie vier Achtecke in drei verschiedenen Größen auf eine Sperrholzplatte auf.
2 Mit der Stichsäge schneiden Sie die Platten entlang den Rissen aus. Schleifen Sie noch nicht die Konstruktionslinien ab, sie helfen später noch beim Bau.
3 Für die Alurohre, mit deren Hilfe sich später die Haube um die eigene Achse dreht, bohren Sie je ein 12-mm-Loch in die beiden oberen Achtecke und das Achteck für den umlaufenden Balkon. Die Bodenplatte braucht keine Bohrung.