Ein Stufenplan muss her, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn um sich eine Bestellliste für Holz, Schrauben und Beschläge machen zu können, braucht man eine genaue Vorstellung von der Treppe und dem Podest.
Den Höhenunterschied können Sie mit einer geraden Latte und einer Wasserwaage oder mit einem Richtscheit (Abb.5) ermitteln. Wenn Sie daraus die Stufenzahl errechnen, sollten Sie davon ausgehen, dass die Materialdimensionen (je nach Holzlieferant) die Aufsattelung und damit die Stufenhöhe und die Treppensteigung vorgeben. Auch bei der Stufentiefe sind Sie vom Material abhängig. Längsschnitte sollten vermieden werden. Wir haben pro Stufe zwei geriffelte Konstruktionshölzer von 4,4 x 15,5 cm mit einem Luftspalt hintereinandergesetzt und kommen damit auf eine Stufentiefe von knapp 32 cm.
Auch bei der Berechnung des Podests sollten Sie die Holzdimensionen berücksichtigen. Verwenden Sie für die Holzverbindungen soweit möglich Edelstahlschrauben. Und drehen Sie beim Bodenbelag die Schraubenköpfe flächenbündig ins Holz, damit Regen dort keine Pfützen hinterlässt. Ein Gefälle brauchen sie aber nicht vorzusehen. Das Holz verträgt Schnee und Regen.