Kübel und Tröge vol.2

Rau oder fein: Die Mischung macht’s Wie fein oder grob die Oberfläche ist, hängt von der Körnung des Sandes ab, der in der jeweiligen Mischung enthalten ist. Feinbeton-Estrich, den wir hier verwendet haben, schafft zusammen mit einer Schalung aus beschichteten Platten eine glatte und leicht glänzende Fläche. Estrichzement enthält gröberen Sand und ergibt eine rauere … „Kübel und Tröge vol.2“ weiterlesen

Kübel und TrögeRau oder fein: Die Mischung macht’s
Wie fein oder grob die Oberfläche ist, hängt von der Körnung des Sandes ab, der in der jeweiligen Mischung enthalten ist. Feinbeton-Estrich, den wir hier verwendet haben, schafft zusammen mit einer Schalung aus beschichteten Platten eine glatte und leicht glänzende Fläche. Estrichzement enthält gröberen Sand und ergibt eine rauere Oberfläche.

Um eine noch gröbere Struktur zu erzielen, kann man Zement, Sand und Torf im Verhältnis 2: 3: 4 mischen; das Material ist so haltbar und langlebig wie Beton, aber leichter zu bearbeiten. Nach zwei Tagen Trocknen lassen sich Ecken mit der Drahtbürste abrunden und Flächen aufrauen. Mit Buttermilch bestrichen, siedeln sich schnell Moose und Flechten darauf an und sorgen für Patina.

1    Die Schalplatten werden verschraubt,um sie leicht abnehmen zu können. Ideal ist beschichtete Spanplatte: Beton haftet nicht.

2    Für die innere Schalung Styroporplatten zu einem Block verkleben.

3    Folie garantiert, dass sich der Block später leicht löst.

4    Für erhabene Muster Sperrholz für die langen Seiten mit Ausschnitten versehen und einsetzen.

5    Negativformen an die kurzen Seiten kleben. Korken für die Wasserabzugslöcher einsetzen, Armierungsgitter einlegen, dickflüssigen Beton in die Form gießen.

6    Styroporkern einsetzen und den Rest Beton einfüllen. Dabei wiederholt verdichten/ stampfen, um Lufteinschlüsse zu minimieren.

7    Leichter und durchlässiger ist Torfbeton.

8    Mit Keksformen gegossene Betonteile, Plastikblumen und Ähnliches können als Dekoration auf den Kasten geklebt werden.

WENN BETON FARBE ZEIGEN SOLL.
Eigentlich sind die Konzentrate zum Abtönen von Wandfarben gedacht. Um Beton damit einzufärben, löst man sie in Wasser auf, so dass die Flüssigkeit relativ dünn ist. Beim Anrühren der Fertigmischung ersetzt sie einen Teil des Wassers. Bei der Dosierung des Konzentrats sollten Sie daran denken, dass der Farbton beim Trocknen des Betons erheblich heller wird. Wenn Sie nicht sicher sind, fertigen Sie Probesteine an (siehe vorige Seite) für die Sie sich das Mischungsverhältnis genau notieren. Keine Veränderungen gibt es, wenn Sie das Gefäß nachträglich mit Wetterschutzfarbe streichen.

Zierleisten auf den Innenseiten der Schalbretter prägen Muster in die Kübelwände. Erhabene Verzierungen können mit Betonkleber angebracht werden.

BETON
Besteht aus Zement, Zuschlagstoff und Wasser, die im Verhältnis 2:6:1 angerührt werden. Zuschlagstoff ist meist Sand oder Kies, es können aber auch Fasern, Blähton oder Torf verwendet werden, um die Masse bindiger zu machen oder das Gewicht zu reduzieren. ARMIERUNG Dünne Baustahldrähte, die wie Ringe waagerecht in den Wänden liegen, oder Drahtgitter sollten in die Wandungen der Kübel eingegossen werden. Wie bei den großen Betonkonstruktionen (Häuser, Brücken usw.) dienen sie zur Stabilisierung des relativ spröden Materials, sorgen für eine gewisse Elastizität und senken die Reißbereitschaft. REPARATUREN Ausgebrochene Kanten, Löcher oder Risse können mit Reparaturmörtel ausgebessert werden.

WASSERABZUG
Bei allen Pflanzgefäßen muss garantiert sein, dass Gießwasser leicht abfließen kann. Deshalb muss der Boden mit Wasserabzugslöchern versehen werden, die einen Abstand von etwa 20 cm voneinander haben sollten. Sie können auch auf Bodenniveau in den Seitenwänden liegen.

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