Beim Terrassenbau geht’s stufenweise aufwärts

Beim Terrassenbau geht’s stufenweise aufwärtsFür die Aufkantungen der Terrassenstufen haben wir Bohlen aus kesseldruckimprägnierter Kiefer mit einer Querschnittsfläche von 14×5,5 cm und zu deren Abstützung 6 cm starke Palisaden verwendet. Diese müssen mindestens doppelt so lang sein wie die Aufkantung (hier knapp 70 cm). Statt der Bohlen lassen sich auch Palisaden in Reihe setzen.

Egal, ob Bohlen oder Palisaden: Kiefer wählen! Bei Fichte dringt die Imprägnierung nicht so tief ins Material ein, wie es wegen der Erdberührung sein
muß. An die Bohlen werden Folienstreifen geheftet, die das Holz gegen Feuchtigkeit schützen und als Rollenware (30 cm breit) zu haben sind.

Die Bohlen werden mit Riegeln zu 28 cm Breite verbunden. Die Stufen bestehen aus Bohlenrahmen, die sich mit Klinkern oder Betonsteinen ausfüllen und ohne Mörtel in dem treppenförmig abgestochenen Erdreich oder Lehm zusammensetzen lassen.

Mit Bohlenrahmen sind Wendel kein Problem: Kastenstufen abgewinkelt so aufeinander legen, daß sie an den Innenflanken zur Hälfte überkragen. Unten: Folienstreifen schützen gegen Feuchtigkeit.

Die Fenstergrube ist ausgehoben und läßt die vier – links neben dem Fenster schmaler werdenden – Terrassenstufen bereits erkennen.
Die Rahmen für die Kastenstufen werden aus vier Bohlenteilen zusammengenagelt oder -geschraubt. Zu den Maßen: siehe Zeichnung.
Den Kasten etwa zur Hälfte mit Sand füllen. Weil die Schicht noch verdichtet werden soll, kann man die Menge zunächst nur schätzen.
Die acht Betonsteine in den Kasten einlegen und ausrichten. Mit einem schweren Verlegehammer darauf schlagen und den Sand verdichten.
Zum Wendeln überdeckt die Stufe auf der eingeschwenkten Seite zur Hälfte die darunterliegende, hier im offenen Rahmen erkennbar.
Die Fugen zwischen den Betonsteinen werden lediglich mit Sand aufgefüllt. Steine und Holzrahmen müssen eine Ebene bilden.
Jede der Stufen hat eine Höhe von 14 cm. Hier formieren sich die Trittstufen aus Rahmenelementen zu einer Treppe mit Linkswendel.
Beton von der schönen Seite
Manchmal ist Beton attraktiver als sein Image: Die „Tegula“-Steine für die Stufen können sich jedenfalls sehen lassen.