Einfach aus Sperrholz – Ein Zuhause für alle Stofftiere

Eine Tierart ist mit Sicherheit nicht vom Aussterben bedroht: die der Plüschtiere, der Beweis dafür ist in jedem Kinderzimmer zu finden. Nur: Wo bringt man sie alle unter? Diese Ritterburg ist eine Lösung – und natürlich auch schon für sich allein genommen ein attraktives Spielzeug. Weihnachten steht vor der Tür und damit eine neue Invasion … „Einfach aus Sperrholz – Ein Zuhause für alle Stofftiere“ weiterlesen

Sperrholz - Ein ZuhauseEine Tierart ist mit Sicherheit nicht vom Aussterben bedroht: die der Plüschtiere, der Beweis dafür ist in jedem Kinderzimmer zu finden. Nur: Wo bringt man sie alle unter? Diese Ritterburg ist eine Lösung – und natürlich auch schon für sich allein genommen ein attraktives Spielzeug. Weihnachten steht vor der Tür und damit eine neue Invasion von Stofftieren. Vom kleinsten Plüschkäfer bis zum fast lebensgroßen Eisbären werden die Kuschel- und Schmusetiere von Tanten, Großvätern und Freunden auf die Gabentische der Kleinen getragen. Was sie dann letztlich zu heißgeliebten oder zu nur geduldeten Mitbewohnern im Kinderzimmer macht, entscheiden allein die neuen Besitzer.
Aber ein würdiges Zuhause brauchen natürlich alle Stofftiere, die derzeit heißgeliebten und auch jene, die im Moment nicht so zu den Favoriten gehören. Ein einfacher Kunststoffkasten oder eine Schublade sind für die netten Kuschelfreunde natürlich nicht angemessen und entsprechen auch nicht ihrem materiellen Wert. Der ist, besonders bei Sammelserien mit limitierten Auflagen und Repliken von Klassikern unter den Stofftieren, nicht unerheblich.
Wir haben eine angemessene Bleibe für die kleinen Lieblinge geschaffen: eine Burg mit vielen Fenstern, Zinnen und Balkonen, wo die Tiere gut untergebracht sind. Dort sind sie immer präsent, bei Bedarf schnell zur Hand und haben selbst das Kinderzimmer immer gut unter „Kontrolle“.
Ein Heim für die Stofftiere in Form einer Burg zu bauen, soll nur ein Vorschlag sein. Nach gleichem Bauprinzip, das auf der folgenden Seite beschrieben wird, lassen sich ebenso gut ein Leuchtturm, ein Hochhaus, ein Felsen mit Höhlen oder andere Bauten herstellen. Form und Größe richten sich nach Ihrer und der Phantasie Ihrer Kinder, nach dem vorhandenen Platz sowie der Anzahl und Größe der Tiere, die ein Zuhause brauchen.

Augen auf beim Plüschtierkauf! – Billige Stofftiere können Gifte enthalten und verletzende Metallteile besitzen. Achten Sie beim Kauf auf die CE-Kennzeichnung auf dem Etikett. Sie garantiert, daß die sicherheitstechnischen Vorschriften der EU erfüllt werden.

Baumaterial für unsere Stofftierburg ist 9 mm dickes Sperrholz. Gebaut werden drei Elemente, die beiden Seitentürme und ein Mittelteil, die dann miteinander verschraubt werden. Tor- und Fensteröffnungen werden vorher aus den Frontplatten ausgesägt und die Sägekanten mit Schleifpapier leicht angefast. Die Sperrholzeinzelteile werden an den Ecken stumpf gegeneinander gesetzt und mit Leim und Nägeln zusammengefügt. Verwenden Sie dazu Drahtstifte mit gestauchten Köpfen. Sie werden flächenbündig eingeschlagen und sind später kaum noch zu sehen.
Die Gestaltung der Oberfläche bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Wir haben Felssteinkonturen direkt auf des Holz gemalt.

Die Stofftierburg besteht aus drei Elementen. Sie werden einzeln fertig zusammengebaut und bemalt und mit farblosem Acryllack versiegelt. Dann die drei i Elemente miteinander verschrauben. Mit kräftigen Schrankaufhängern kann die Burg auch an die Wand gehängt werden. Steht sie auf dem Boden, sollte das Bauwerk durch Verschrauben mit der Wand gegen das Vorkippen gesichert werden.

Mit einer Kreissäge werden die Einzelteile nach den Angaben in der Zeichnung zugeschnitten. Dann Tor-und Fensterausschnitte aufzeichnen.
Zum Einsetzen des Sägeblattes in die Fensterausschnitte Löcher bohren und die Konturen aussägen. Sägekanten mit Schleifpapier glätten. Die Einzelteile der drei Elemente stumpf verleimen und vernageln. Für gleiche Abstände einen Zuschnitt als Lehre mit einer Zwinge fixieren.
Rückwände und Fronten werden ebenfalls aufgeleimt und genagelt. Sie geben Stabilität und sorgen für die Rechtwinkligkeit der Elemente.  Die Brüstungsteile mit den ausgesägten Zinnen werden von außen gegen die Mauern des Mittelteils geleimt und ebenfalls genagelt.
Die Türme bekommen eine umlaufende Brüstung, die von außen angesetzt wird. So entsteht der Eindruck eines Mauervorsprungs. Rundhölzer werden als Fahnenstangen von innen gegen die hintere Brüstung geleimt. Oben kommen Holzkugel und Stander an die Stange.
Mit einem Filzstift werden die Konturen der Steine vorgezeichnet. Dann die Flächen mit giftfreier Plakatfarbe ausmalen und farblos überlackieren.