Den Einbau einer Wanne müssen Sie nicht dem Profi überlassen. Der sollte zwar alle Wasser- und Abflussleitungen installieren, doch den Ausbau Ihres Bads können Sie selbst erledigen.
Die Montage einer Badewanne ist heute sehr einfach geworden. Wo früher aufwendige Lattenkonstruktionen oder Sockel aus Porenbeton gebaut wurden, wird heute ein Wannenträger aus Hartschaum aufgestellt. Hier wird die Wanne einfach eingesetzt und der Träger gefliest. Doch nicht für alle Wannen gibt es passende Hartschaumträger. Die Alternative sind Wannen auf eigenen Füßen, die nach dem Ausrichten verkleidet werden. Dafür sind Leichtbauplatten aus Hartschaum mit armierter Zementbeschichtung ideal (zum Beispiel Ultrament Do-it-Plat-te, 6 x 60 x 120 cm etwa 18 Euro).
1 Vor der Montage der Wanne werden Boden und Wände im Wannenbereich mit einer Abdichtung (meist auf Latexbasis, hier von Ceresit) gestrichen. Sollte mal eine Leitung undicht sein, verhindert dies einen größeren Wasserschaden.
2 Die höhenverstellbaren Wannenfüße werden bereits vormontiert geliefert. Sie werden an markierten Punkten mit dem verstärkten Wannenboden verschraubt.
3 Anschließend montieren Sie die Ab- und Überlaufgarnitur an der Wanne. Achten Sie beim Kauf darauf, ob dieses Zubehör der Wanne beiliegt oder extra zugekauft werden muss.
4 Wenn die Wanne aufgestellt und ausgerichtet ist, schließen Sie die Ablaufgarnitur am Abflussrohr an. Zeichnen Sie die Höhe der Verkleidung an (gibt es als Set für Badewannen), und schneiden Sie sie mit Cutter oder Säge zu.
5 Die Platten werden mit aufsteckbaren Verbindungselementen und Montagekleber flächenbündig montiert. Dazu kleben Sie sie unter den Wannenrand und gegen aufgeklebte Platten-Klötze auf dem Boden.
6 Abschließend versiegeln Sie alle Anschlussugen zur Wand mit Sanitärsilikon. Boden und Verkleidung werden mit einem Dichtanstrich versiegelt.