Er schafft fast jeden Dreck weg und kann seinen Staubfilter selbst putzen – mit einer elektromagnetischen Rütteleinrichtung. Wir haben ihn für Sie getestet.
Eine neue Generation von Werkstatt- und Allessaugern kommt derzeit auf den Markt. Die Geräte sind nicht mehr mit einem großen Rundfilter ausgestattet, sondern haben einen oder zwei Flachfilter im Deckel. Der Metabo ASR gehört zu diesen Geräten. Er stammt wie viele andere Sauger aus dem Hause Electrostar. Weitgehend baugleiche Geräte sind deshalb auch unter den Markennamen AEG, Bosch, Milwaukee und Starmix im Fachhandel zu finden.
Bei diesen Geräten lassen sich die Filter nach dem Aufklappen des Deckeloberteils leicht von oben auswechseln. Die meisten dieser Sauger sind, wie auch der Metabo, mit einer elektromagnetischen Filter- abrüttelung ausgestattet. Sie wird mit dem Hauptschalter für wenige Sekunden in Betrieb gesetzt. Ein kräftiger Elektromagnet schüttelt dann die Feinfilter unüberhör durch, so dass der Staub nach unten in den Behälter fällt. Dieses Eigenschaft braucht aber eigentlich nur derjenige, der den Staubsauger ohne Staubsack verwendet. Da die Staubsäcke im Fünferpack immerhin 26,50 Euro kosten, verzichten viele Anwender darauf.
Die Bedienung ist einfach und übersichtlich. Mit einem großen Schalter lässt sich der Sauger auf Standardbetrieb und Automatikbetrieb schalten. Im Automatikbetrieb läuft er mit etwa zehn Sekunden länger nach, als der Hersteller angibt (drei Sekunden). Dies ist unnötig lange und führt dazu, dass der Anwender dem Lärm oft durch Betätigen des Hauptschalters ein Ende setzt. Vergisst er dann, den Sauger wieder auf Automatikbetrieb zu stellen, wird beim nächsten Start der Maschine nicht abgesaugt.
Vorteilhaft ist die elektronische Regelung des Saugers. Mit einem Drehknopf lässt sich die Saugleistung reduzieren. So können auch kleine Schwingschleifer benutzt werden, die sich bei hoher Saugleistung sonst leicht auf dem Werkstück festsaugen würden.
Auch zum Aufsaugen von Flüssigkeiten eignet sich das Gerät. Hierzu muss nur der Staubsack entfernt werden. Ein Wechsel der obenliegenden Filter ist nicht erforderlich.
Der Metabo ASR 2025 ist kompakt gebaut. So passt er trotz 25 Liter großem Kunststoffbehälter gut in den Kofferraum. Hinten ist er mit großen Rädern, vorn jedoch nur mit 60 mm großen Gelenkrollen ausgestattet, die schon an kleinen Hindernissen wie Fußmatten, Türschwellen oder sogar dem eigenen Stromkabel hängenblieben. Praktisch ist das serienmäßige Metadepot, das gegen den Handgriff ausgetauscht werden kann. Das Metadepot ist zugleich Ablagefläche und Dockingstation für Metaboxen, die Systainer in Metabo-Grün.
Wer den Metabo-Sauger auch zum Großreinmachen verwenden will, wird jedoch enttäuscht sein. Neben dem nur 2,5 m langen, aber dicken Saugschlauch liefert der Hersteller lediglich zwei Kunststoffsaugrohre, die sich zusammenstecken lassen, sowie eine 37 cm breite Bodendüse mit. Weitere Düsen gibt es nur im umfangreichen Zubehörprogramm.
Mit einem Listenpreis von 416,44 Euro ist das Gerät relativ teuer. Es gibt ihn allerdings auch als ASA 2025 ohne Rütteleinrichtung und ohne Metadepot für 346,84 Euro.
Wer einen universellen Sauger für seine Werkstatt sucht, bekommt ein Handwerkergerät, das aber auch für engagierte Heimwerker ideal ist. Mit zusätzlichen Düsen für ein paar Euro eignet er sich dann auch für den Großputz rund ums Haus.
Top Gerät. Ich habe mir den Sauger für die Auto-Innenreinigung zugelegt. Das Gerät ist ein echter Kraftprotz. Ich liebe diesen Sauger. Er verliert nicht an Saugkraft auch wenn der Beutel voll ist. Hat man vergessen für ihn Beutel zu besorgen kann man ihn auch ohne Beutel benutzen. Er ist leicht und sehr wendig, dazu kann man ihn super zusammen packen das er nicht groß stört. Ich sauge damit nicht nur den Dreck der Tiere ( Hund, Katze und Chinchilla) weg sonder auch mal Flüssigkeiten.