Zu viele Bücher kann man nie haben – zu wenig Platz nun auch nicht mehr: Denn in dieser Bücherwand mit ihren zwei beweglichen Regalen lassen sich etwa 2300 Bände unterbringen.
Die Suche nach Stauraum im Wohnzimmer hat ein Ende! Denn dieses Wandregal, das in der vorderen Ebene beweglich ist, eignet sich nicht nur für Leseratten: Auf den Regalböden mit einer Gesamtlänge von 45 m (sieben Regalfelder x acht Regalböden x 80 cm Länge) lassen sich nicht nur an die 2300 Bücher unterbringen, sondern auch Ihre Modellbau- oder CD-Sammlung. Oder alles zusammen, denn das Platzangebot ist ja wahrlich groß genug.
Das Wandregal ist aus stabverleimtem Ahornholz gefertigt, das Sie ausschließlich im Holzfach-handel, also nicht im Baumarkt, bekommen. Aber natürlich lässt sich dieses Regal auch aus den bekannten Kiefernholzplatten fertigen, die Sie in jedem Baumarktkaufen können.
Vielleicht ist Ihnen dieses Projekt zu mächtig? Kein Problem, auch daran haben wir gedacht: Auf Seite 11 finden Sie einen Vorschlag, wie Sie mit Ikeas „Billy“-Regalen einen ähnlichen Effekt erzielen. Dafür haben wir den „Billys“ in der vorderen Reihe Beine gemacht, indem wir ihnen ein paar Rollen verpasst haben.
Regale vom rollenden Meter
Für dieses Regal benötigen Sie streifenweise Leimholz. Entweder Sie kaufen gleich Bretter von 20 cm (Regaltiefe) oder ganze Platten von 80 cm Breite (geläufiges Industriemaß), die dann noch zu Streifen zugesägt werden müssen. Das hier gezeigte Material ist stabverleimtes Ahornholz, das Sie beim Holzfachhändler auch in Längen von knapp 250 cm bekommen. Damit können Sie dann die komplette Raumhöhe für ihren Stauraum nutzen. Um eine ausreichende Stabilität, besonders bei den beweglichen Objekten, zu erreichen, wird jeder zweite Boden mit einer Holzdübelverbindung versehen. Die übrigen Böden lagern auf Bodenträgern und sind, wenn eine Lochreihe für die kleinen Bodenträger gebohrt wurde, in der Höhe verstellbar.
Bei dem zweiten Bauvorschlag brauchen Sie nicht erst Regale zu bauen. Hierzu kaufen Sie fünf „Billy“-Regale, acht Räder plus zwei Achsen und Aluminiumprofile in U-Form und als L-Winkel. Dazu noch ein paar Plattenstreifen aus Spanplatte oder MDF und ein Vierkantholz für die Führungsschienen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die hinteren Regale einen Sockel erhalten, so dass sie und die vorderen, die ja durch die Rollen angehoben sind, eine Höhe haben.